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Wegweisender Büroneubau für Amt für Umwelt und Energie

Medienmitteilung

Regierungsrat

Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) soll am Standort Spiegelgasse 11 und 15 einen innovativen Büroneubau im Standard Minergie-A-ECO beziehen. Es ist schweizweit das erste innerstädtische Verwaltungsgebäude, das dieses Label anstrebt. Geplant ist ein zeitgemässer Bau, der dank einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie und hoher Arbeitsplatzqualität Vorbildcharakter besitzt. Der Regierungsrat hat dem Grossen Rat hierfür einen Antrag für den Baukredit unterbreitet.

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für den Ersatzneubau für das Amt für Umwelt und Energie am Standort Spiegelgasse 11 und 15 einen Kredit von rund 16 Millionen Franken. Das Bauvorhaben soll bis 2019 realisiert werden.

Zurzeit ist das AUE an der Hochbergerstrasse 158 untergebracht. Das 1968 erstellte Gebäude entspricht nicht den aktuellen energetischen Standards und müsste umfassend saniert werden. Der Umzug des AUE an die Spiegelgasse entspricht der regierungsrätlichen Strategievorgabe zur Konzentration der Verwaltungsstandorte und erlaubt eine zeitgemässe Arbeitsplatzanordnung mit Gruppenraumbüros.

In einem Wettbewerbsverfahren wurde 2013 ein Projekt für den Neubau ausgewählt, das die hohen städtebaulichen und funktionalen Anforderungen in einem nachhaltigen Gebäudekonzept mit Leuchtturmcharakter umsetzen konnte. Das siegreiche Team unter Leitung des Basler Büros jessenvollenweider Architektur hat in der Zwischenzeit mit der Bauherrschaft das Projekt weiter konkretisiert. Das gewählte Gebäudekonzept hat sich bei der detaillierteren Planung gut bewährt, einzelne technische und funktionale Verbesserungen konnten einfliessen. Die enge Verkehrssituation am neuen Standort bedingt zusätzliche Sicherheitsmassnahmen während des Bauprozesses. Zudem müssen archäologische Rettungsgrabungen in den Kosten und Terminen berücksichtigt werden.

Der Ersatzneubau wird dank einer Photovoltaikfassade und einem optimierten Gebäudekonzept seinen Energiebedarf selbst abdecken können. Der vorgesehene Standard Minergie-A sichert die Einhaltung eines definierten Nullenergiekonzeptes. Es ist eines der ersten Verwaltungsgebäude in der Schweiz und das einzige an innerstädtischer Lage, das dieses Label angestrebt. Eine weitere Innovation betrifft die Konstruktion, welche aus einer Holzskelettbauweise in Kombination mit Recyclingbetondecken besteht. Dadurch kann die benötigte Energie für die Herstellung des Gebäudes reduziert und eine höhere Flächeneffizienz erreicht werden.

Weitere Auskünfte

Alan Wakefield, Tel. +41 (0)61 267 64 58 Städtebau & Architektur, Hochbauamt Bau- und Verkehrsdepartement Dominik Keller, Telefon +41 (0)61 639 23 20 Stv. Leiter Amt für Energie und Umwelt Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt