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Basler Haushalte stellen 2005 zwei Abfallrekorde auf

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die Basler Haushalte haben letztes Jahr erstmals fast gleich viel Abfall dem Recycling zugeführt wie der Kehrichtverbrennungsanlage Basel. Dabei erreichte die Hauskehrichtmenge einen neuen Tiefstwert die Recyclingmenge einen neuen Höchstwert. Verbesserungen wurden auch beim Abfallmanagement der Betriebe festgestellt.

Im vergangenen Jahr haben die Haushalte des Kantons Basel-Stadt noch 32'510 Tonnen (173 kg pro Einwohner/-in) Hauskehricht via Bebbisack entsorgt und damit eine neue Bestleistung aufgestellt: In den letzten Jahrzehnten wurde noch nie so wenig Hauskehricht bereitgestellt. Gleichzeitig haben die Haushalte ihre Bemühungen verstärkt, die eigenen Abfälle zu trennen und möglichst viel dem Recycling zuzuführen. So konnte auch in diesem Bereich ein neuer Rekord aufgestellt werden: 32'334 Tonnen (172 kg pro Einwohner/-in) Papier, Karton, Glas, Altmetall, Weissblech, Aluminium, Textilien und kompostierbare Abfälle wurden separat gesammelt und recycliert, 3 % mehr als im Vorjahr. Für diese Leistungen gebührt der Basler Bevölkerung ein grosses Lob! Zurückzuführen ist die positive abfallwirtschaftliche Entwicklung einerseits auf die Bebbisackgebühren, welche auch nach mehr als 10 Jahren immer noch einen Anreiz schaffen, die eigenen Abfallmengen zu reduzieren. Andererseits tragen aber auch das verbesserte Informationsangebot der Behörden (Entsorgungswegweiser, Internet) und die weiter ausgebauten Entsorgungsdienstleistungen (z.B. der Recyclingpark) zu diesem Erfolg bei.

Auch die Basler Betriebe haben ihre Abfallkonzepte weiter verbessert: Letztes Jahr führten sie der Kehrichtverwertungsanlage Basel (KVA) noch rund 47'000 Tonnen Abfall zu, ebenfalls ein neuer Tiefstwert. Da dem Amt für Umwelt und Energie in diesem Bereich aber keine umfassenden Daten vorliegen, ist diese Menge mit Vorbehalt zur Kenntnis zu nehmen. Zweifellos leisten jedoch auch die Basler Betriebe ihren Beitrag an eine umweltgerechte Abfallentsorgung. Mit der neuen Vergärungsanlage in Pratteln steht nun zudem eine, ökologische Verwertungsmöglichkeit für Speiseabfälle aus dem Gastronomiebereich zur Verfügung. Das Baudepartement hofft, dass die aus Betrieben in die KVA entsorgten Abfallmengen dadurch weiter abnehmen werden. (ca. 2’200 Zeichen)

Hinweise

Attraktive Fotos mit der durchschnittlichen Abfallmenge pro Haushalt können beim AUE bezogen oder auf folgender Homepage abgerufen werden: http://daten.bd.bs.ch UserID: journalist Passwort: journalist. Verzeichnis: Amt für Umwelt und Energie \ Medien \ Abfallstatistik 2005

Weitere Auskünfte

Kurt Schoch Telefon +41 (0)61 639 22 39 Leiter Abteilung Abwasser und Abfall Nedim Ulusoy Telefon +41 (0)61 639 22 15 Leiter Fachstelle Abfallbewirtschaftung

Bau- und Verkehrsdepartement

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