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Förderung der Flachdach-Begrünung

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Mit der Aktion «Das bessere Flachdach 05/06» fördern das Amt für Umwelt und Ener¬gie Basel-Stadt der Gewerbeverband und der Verband Abdichtungsunternehmungen Basel die Isolierung und Begrünung von Flachdächern. Das Energiespar- und Grünflächenpotential ist enorm: Rund 200 Hektaren könnten noch begrünt werden das Energiesparpotential beträgt etwa 160 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Dem schönsten Flachdach winkt zudem der «Prix Flachdach». 15 Millionen Franken aus dem Förderfonds werden für die Flachdachaktion zur Verfügung gestellt. Wer jetzt sein Flachdach isolieren und begrünen lässt kann von Beiträgen von bis zu 40 Franken pro Quadratmeter profitieren. Mit einer optimalen Isolation können im Winter bis zu 40 Prozent Heizenergie gespart werden. Weitere Informationen beim Amt für Umwelt und Energie Tel. 061 225 97 30 oder unter www.energie.bs.ch > Aktionen.

Mit der Aktion «Das bessere Flachdach 05/06» fördern das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt, der Gewerbeverband und der Verband Abdichtungsunternehmungen Basel die Isolierung und Begrünung von Flachdächern. Das Energiespar- und Grünflächenpotential ist enorm: Rund 200 Hektaren könnten noch begrünt werden, das Energiesparpotential beträgt etwa 160 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Dem schönsten Flachdach winkt zudem der «Prix Flachdach». 1,5 Millionen Franken aus dem Förderfonds werden für die Flachdachaktion zur Verfügung gestellt. Wer jetzt sein Flachdach isolieren und begrünen lässt, kann von Beiträgen von bis zu 40 Franken pro Quadratmeter profitieren. Mit einer optimalen Isolation können im Winter bis zu 40 Prozent Heizenergie gespart werden. Weitere Informationen beim Amt für Umwelt und Energie, Tel. 061 225 97 30 oder unter www.energie.bs.ch > Aktionen.

Regierungsrat Guy Morin freute sich, dass in den ersten acht Monaten der Aktion bereits Gesuche im Umfang von 12'000 Quadratmeter eingegangen sind. «Diese Dachflächen werden sich in den nächsten Jahren in so grüne Oasen verwandeln, wie das Dach auf dem wir jetzt stehen», so Morin anlässlich der Medienorientierung, die auf dem Dach des Peter Merian Hauses beim Bahnhof SBB stattfand. Hier konnte besichtigt werden, was auf rund 200 Hektaren der Stadt Basel möglich wäre: Eine blühende Wiese – mitten in der Stadt! Ein bunter Teppich aus Blumen und Gräsern sowie Kleinstrukturen wie Äste und Hügelchen bedecken den modernen Bau. Ein Lebensraum, der von einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen besiedelt wird. Und wer das Glück hat zu hause, bei der Arbeit oder beim Aufenthalt im Spital auf so ein Dach zu blicken, bei dem stellt sich sofort Wohlbefinden ein.

Eines der Ziele der neuen Aktion ist denn auch, neue Massstäbe bei der Begrünung von Flachdächern zu setzen. Wie Jürg Alt, Präsident der Abdichtungsunternehmungen Basel VERAS, erklärte, werden bei der Aktion 05/06 neuste Erkenntnisse für die Dachbegrünungen umgesetzt. So stammt das Substrat aus der Region und hat einen Humusanteil von mindestens 50 Prozent. Die Substratdicke muss mindestens 9 Zentimeter betragen. Zudem sollte das Substrat möglichst hügelig aufgetragen werden. «Für uns Flachdachunternehmer war das etwas ungewöhnlich» meinte Jürg Alt, «doch nachdem wir ein paar Musterdächer besichtigt hatten, waren wir von dieser Methode überzeugt. Schliesslich haben auch wir ein Interesse daran, dass die Flachdächer attraktiv sind und den Kunden gefallen.» Auch in Bezug auf die Isolation fordert die Basler Aktion mehr als bei herkömmlichen Dächern. Mit den geforderten Massnahmen können pro Quadratmeter Dach rund 80 Kilowattstunden Heizenergie pro Jahr eingespart werden. Dank dieser und früherer Aktionen ist der Kanton Basel-Stadt international führend in Sachen Flachdachbegrünungen.

Schliesslich ist die Aktion aber auch ein Gewinn für das Basler Gewerbe, wie Peter Malama, Direktor des Gewerbeverbandes, ausführte. Bei der letzten Flachdachaktion, die vor rund acht Jahren durchgeführt wurde, konnte mit einer Fördersumme von einer Million Franken Investitionen in der Höhe von 14 Millionen Franken ausgelöst werden. «Der Gewerbedirektor und sein Verband sind ja sonst nicht als glühende Anhänger von sol¬chen staatlichen Abgaben bekannt - vor allem nicht dann, wenn sie immer wieder und auch noch aus der trockenen Zitrone KMU herausgepresst werden», sagte Malama. «Aber: Die 5-Prozent-Förderabgabe des Kantons Basel-Stadt ist eine Ausnahme. Da werden anderthalb Millionen Franken aus dem Förderabgabe-Fonds in nachhaltige Energie-Projekte investiert. Und diese Projekte sind eine grosse Chance für die ganze Region, weil sie lokale Wert¬schöpfung generieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Die Förderabgabe ist deshalb investitions- und gewerbefördernd. Und davon profitieren logischerweise unsere kleinen und mittleren Unternehmen.»

Die Aktion wirkt aber auch über Basel hinaus: Die beteiligten Flachdachfirmen haben sich bereit erklärt pro Quadratmeter saniertem Flachdach einen Franken an ein Obdachlosenprojekt in Vietnam zu spenden. Somit nimmt die Aktion auch eine soziale Verantwortung wahr. Um die Gestaltungsvielfalt etwas anzuspornen, wurde der «Prix Flachdach» lanciert. Damit wird das attraktivste Flachdach Basels ausgezeichnet. Nebst der Erfüllung der Kriterien betreffend Isolation und Begrünung zählen Gestaltungsvielfalt, ökologischer Wert und Ästhetik zu den Kriterien. Dem Gewinner winkt ein Flug im Heissluftballon über die (Flach)-dächer der Nordwestschweiz.

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Hinweise

Bildmaterial Bilder zu der Basler Flachdachaktion können auf der Website des Amts für Umwelt und Energie Basel-Stadt unter www.aue.bs.ch/MK-Flachdach heruntergeladen werden. Ebenso die vorliegende Medienmitteilung.

Weitere Auskünfte

Christian Mathys Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt Tel. 061 225 97 30 Reto Locher Locher, Schmill, Van Wezemael & Partner AG, Projektorganisation Tel. 079 460 44 88

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