Lösungsmittelbelastung im Grundwasser von Kleinhüningen wird abgesaugt
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Das Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt hat bei Grundwasseruntersuchungen in Kleinhüningen Verunreinigungen durch Lösungsmittel festgestellt. Die Schadstoffe an einer stark belasteten Stelle werden nun als Sofortmassnahme zwischen dem 3. und 7. Juli abgesaugt und entsorgt. Weitere Arbeiten folgen. Das Grundwasser in Kleinhüningen wird nicht als Trinkwasser genutzt. Deshalb geht von den Verunreinigungen keine Gefährdung für die Bevölkerung aus.
Im Rahmen einer vertieften Grundwasseruntersuchung hat das Amt für Umwelt und Energie in Kleinhüningen Verunreinigungen durch Lösungsmittel festgestellt. Die Verunreinigungen sind vermutlich in früheren Jahrzehnten durch unsachgemässe Handhabung bei gewerblichen und industriellen Tätigkeiten entstanden. Die Schadstoffe gelangten entweder direkt oder mit dem Niederschlagswasser in tiefere Bodenschichten und dadurch auch in das Grundwasser, wo sie heute nachweisbar sind. Weil diese Lösungsmittel schwerer sind als Wasser, sind sie bis auf die unterste Schicht des Grundwassers abgesunken.
Das Grundwasser in Kleinhüningen wird nicht als Trinkwasser genutzt. Deshalb geht von den Verunreinigungen keine Gefährdung für die Bevölkerung aus. Trotzdem ist das Grundwasser vor Verschmutzungen zu schützen. Das Amt für Umwelt und Energie hat deshalb in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro ein detailliertes Konzept für den Ablauf der Sanierung erarbeitet. Durch historische Untersuchungen, geologische Abklärungen, Untersuchungen der Grundwasserströme und Sondierbohrungen sollen schrittweise bis Ende Jahr die Schadstoffquellen und der oder die ursprünglichen Verursacher der Belastung ermittelt werden.
Die bisher gemessenen Schadstoffwerte sind in den einzelnen Grundwasserbrunnen sehr unterschiedlich. Im Brunnen an der Ecke Kleinhüningerstrasse / Am Wiesendamm wurde jedoch eine hohe Belastung festgestellt. Das Grundwasser wird dort deshalb im Rahmen einer Sofortmassnahme saniert. Dabei wird mit einem mobilen Gerät (Anhänger 2x4 Meter) der Schadstoff abgesaugt und umweltgerecht entsorgt. Die Maschine wird am 3. Juli installiert und ca. 5 Tage im Einsatz sein.
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