Neunutzung Hafen St. Johann - Campus Plus: Wettbewerb Rheinuferpromenade in Angriff genommen
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Nach einer Präqualifikation wurden 15 Planerteams ausgewählt am Freiraumwettbewerb "Rheinuferpromenade" teilzunehmen. Die Wettbewerbsbeiträge sind der Jury bis Ende Februar 2007 einzureichen. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung der Novartis sowie externen Fachleuten. Der Wettbewerb soll zeigen wie das heutige Hafenareal St.Johann künftig in die Freiraumplanung rund um den Novartis Campus eingebettet und wie die Rheinuferpromenade vom St.Johannspark nach Huningue fortgesetzt werden kann.
Im Rahmen des Präqualifikationsverfahrens nach GATT/WTO wurden aus rund 60 Bewer¬bungen, hauptsächlich aus Europa, 15 Planerteams ausgewählt, die zur Teilnahme am Freiraumwettbewerb "Neue Rheinuferpromenade vom St.Johannspark bis nach Huningue" eingeladen wurden. Die Teams stammen je rund zur Hälfte aus Deutschland und der Schweiz. Entscheidend für die Zulassung zum Wettbewerb waren vor allem Referenzprojekte zu ähnlichen Aufgabenstellungen.
Die Aufgaben für die interdisziplinär zusammengesetzten Teams wurden vom Kanton und der Novartis gemeinsam festgelegt. Dabei wurden auch die französischen Behörden von Huningue einbezogen.
Der Wettbewerb soll verschiedene Fragen beantworten. Von Interesse ist nicht nur die Gestaltung der Rheinuferpromenade auf Schweizer Boden vom St.Johannspark Richtung Huningue, sondern auch deren Fortsetzung bis zum demnächst fertiggestellten neuen Rheinübergang auf Höhe Huningue – Weil am Rhein.
Nach der Jurierung der Wettbewerbsergebnisse Ende März wird der Kanton das Siegerprojekt mit allen Involvierten zur Ratschlagsreife bringen und dem Grossen Rat voraussichtlich gegen Ende 2007 zum Entscheid vorlegen. Der Zeitraum für die Ausführung hängt ab vom Rückbau der heutigen Hafennutzungen sowie von der Erstellung der neuen Hafeninfrastruktur. Die Kosten für die Gestaltung der neuen Rheinpromenade werden heute auf rund 20 Mio. Franken geschätzt. Vorgesehen ist eine Finanzierung aus dem Mehrwertabgabefonds.
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