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Nordtangente: Ab heute im Gegenverkehr durchgehend in der Nordröhre

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Eine Art Weihnachtsgeschenk für das St. Johann: Ab heute Freitagnachmittag 22. Dezember 2006 wird das Quartier markant vom Durchgangsverkehr entlastet. Mit Ausnahme der Lastwagen in Fahrtrichtung Schweiz-Frankreich passiert ab heute der gesamte Durchgangsverkehr im Gegenverkehr in der Nordröhre der Nordtangente-Stammlinie. Ab Mitte 2007 wird die ganze Stammlinie mit der Süd- und Nordröhre voll in Betrieb sein. Die Verglasung der Südseite der Dreirosenbrücke aus Gründen des Lärmschutzes ist bereits realisiert. Am Wochenende vom 8. bis 10. Juni 2007 wird es ein grosses Volksfest zur Eröffnung der Nordtangente geben. Mitte 2008 wird dann noch der Anschluss Luzernerring in Betrieb genommen werden.

Der Bau der Nordtangente als Verbindungsautobahn zwischen der französischen A35 und der Osttangente oder Nord-Süd-Autobahn A2 neigt sich allmählich seinem Ende entgegen. Vor wenigen Tagen ist die vollständige Verglasung der Südseite der Dreirosenbrücke, Ebene Nordtangente-Autobahn, abgeschlossen worden; sie bietet nun einen idealen Lärmschutz gegen die Stadt hin. Heute Freitagnachmittag, 22. Dezember 2006, wird die Nordröhre der Stammlinie der Nordtangente nach einer Feier mit den am Bau Beteiligten für den Gegenverkehr ab französischer Grenze bis zur Osttangente für den Motorfahrzeugverkehr freigegeben. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Lastwagen nicht im Gegenverkehr passieren. Diese Regelung des Bundes für Schwertransporte hat zur Folge, dass der Lastwagenverkehr aus der Schweiz Richtung Frankreich weiterhin über die bisherige Route Ausfahrt Fabrikstrasse, Elsässer- und Schlachthofstrasse zum französi¬schen Zoll geführt wird.

Der Personenwagenverkehr in beiden Fahrtrichtungen bleibt ab sofort im Tunnel. Fahrzeuge vom Flughafen und von der Schlachthofstrasse können bis im Juni 2007 nicht bei der Schlachthofbrücke auf die Autobahn gelangen und müssen bei der Einfahrt Fabrikstrasse auf die Nordtangente fahren. Die Zu- und Wegfahrt von der Voltastrasse zum Bahnhofvorplatz St. Johann ist gesperrt, diejenige zum Gebiet Industrie St. Johann ist von der Schlachthofstrasse her gewährleistet. Ebenfalls müssen Fahrzeuge aus dem St. Johann-Quartier, welche bisher die Einfahrt St. Johann Richtung Frankreich benützt haben, bis kommenden Sommer die Einfahrt über die Neudorfstrasse berücksichtigen. Alle übrigen bisherigen Verkehrsbeziehungen auf der Lokalstrassenebene bleiben mit wenigen Änderungen weiterhin bestehen. Eine Ausnahme ist die Ende Februar 2007 vorgesehene Verlegung der nördlichen Fahrspur zwischen Volta- und Lothringerplatz auf die Südseite. Ab Mitte 2007 wird die ganze Stammlinie mit der Süd- und Nordröhre uneingeschränkt in Betrieb sein. Und Mitte 2008 wird auch noch der Anschluss Luzernerring als letztes grosses Nordtangente-Bauwerk dem Verkehr übergeben werden.

Die Eröffnung der Nordröhre im Gegenverkehr bringt eine beträchtliche Verkehrsentlastung vom Durchgangsverkehr für das St. Johann-Quartier. Damit erhält die Wohnbevölkerung ab sofort eine markant höhere Wohn- und Lebensqualität.

In der ersten Jahreshälfte 2007 werden der Rückbau der provisorischen Aus- und Einfahrtsrampe in der Südröhre, vor dem Bahnhof St. Johann, und mit verschiedenen Massnahmen der Tunnelausbau vorgenommen.

Baudirektorin Barbara Schneider, Kantonsingenieur Roger Reinauer und Jürg Röthlisberger, Vizedirektor des Bundesamts für Strassen (ASTRA) weisen in ihren Ausführungen im Rahmen der heutigen Eröffnungsfeier der Nordröhre im Gegenverkehr auf die Bedeutung der Nordtangente als internationale Verbindungsautobahn und als Entlastungsstrasse für Basel-Nord hin. Nur dank der Nordtangente könne Basel-Nord auf eine bessere, vom Verkehr entlastete Zukunft hoffen.

Am Wochenende vom 8. bis 10. Juni 2007 wird die Nordtangente nach über zehnjähriger Bauzeit mit einem grossen Stadtfest eingeweiht werden. Dies im Verbund mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), welche am gleichen Wochenende das hundertjährige Bestehen des Centralbahnhofs SBB feiern werden. Dieses Zusammengehen entspricht dem zeitgemässen Verständnis der gegenseitigen Ergänzung von Autobahn und Öffentlichem Verkehr. Konzerte, Lunapark, Buden, Beizen und der Markt der Kulturen werden sich zwischen der Horburgstrasse und dem Bahnhof St. Johann aneinanderreihen – um nur ein paare Attraktionen zu erwähnen. Am Sonntag wird zum Abschluss des Festes der Cortège global mit über 3000 Beteiligten aus 156 Nationen stattfinden.

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Weitere Auskünfte

André Frauchiger Telefon +41 (0)61 267 93 20 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, Tiefbauamt

Bau- und Verkehrsdepartement

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