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Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs zur Begegnungszone abgeschlossen

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Die Umbauarbeiten zur Sanierung und Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs sind abgeschlossen. Ausgelöst durch notwendige Werkleitungsarbeiten ist unter Einbe¬zug der Direktbetroffenen und der Anwohnerschaft ein Umgestaltungsprojekt ver¬wirklicht worden das sich sehen lässt: Neu ist der St. Johanns-Rheinweg eine Begegnungszone ohne Trennung zwischen Fahrbahn und Trottoir. Auf dem Bermenweg ist zwischen Fähre und Rheinbad eine durchgehende Sitzstufe eingerichtet worden. Zudem gilt für den Motorfahrzeugverkehr neu Tempo 20. Bei der Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs handelt es sich um ein Projekt des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS).

Auslöser für die gestalterische Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs war die notwendige Sanierung der Werkleitungen. Diese Chance wurde ergriffen, um gemäss der Konsens-Konferenz "Auf zu neuen Rheinufern" im Rahmen des Aktionsprogramms Stadtentwicklung Basel (APS) gleich auch eine Aufwertung dieser Strasse zur Fussgänger-Begegnungszone vorzunehmen. Bei der Erarbeitung des Umgestaltungsprojekts wurden die betroffene Anwohnerschaft und die Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe im Rahmen einer Umfrage und Anwohnerorientierungen einbezogen. Den Auftakt machten die Werkleitungsarbeiten ab Mai 2005. Die weiteren Bauarbeiten auf dem rund 650 Meter langen St. Johanns-Rheinweg wurden in Etappen vorgenommen. Nach den Werkleitungs- folgten die Umgestaltungsarbeiten. Dies nicht nur direkt auf der Strasse, sondern auch im Böschungs- beziehungsweise im Bermenbereich des Rheins. Die Umgestaltungsarbeiten konnten dieser Tage abgeschlossen werden.

Auf dem neugestalteten St. Johanns-Rheinweg haben nun die Fussgängerinnen und Fuss¬gänger nicht nur mehr Platz, sondern aufgrund der Einrichtung zur Tempo-20-Zone und damit zur Begegnungszone gegenüber dem Motorfahrzeugverkehr auch absolute Priorität. Der St. Johanns-Rheinweg ist zur eigentlichen Flaniermeile geworden. Um den Gehbereich zu vergrössern, ist auf eine Trennung zwischen Trottoir und Fahrbahn verzichtet worden. Dabei ist aber auch das ungehinderte Zu- und Wegfahren der Anrainer sichergestellt. Die heutige Situation entspricht einerseits dem übergeordneten beziehungsweise gesamtstädtischen Interesse und anderseits auch den Anliegen der Anrainer.

Von einer Möblierung des Strassenraums mit Sitzelementen und Pflanztrögen ist abgesehen worden. Denn im Vordergrund stand und steht das hindernisfreie Zirkulieren der Fussgängerinnen und Fussgänger. Zu den wesentlichen Massnahmen zur Aufwertung des St. Johanns-Rheinwegs zählen die Neugestaltung des Fahrbahnniveaus, eine Belagserneuerung (Schwarzbelag) und Randsteine, eine Entwässerungsschale an der Grenze zu den Häuserparzellen, Baumneupflanzungen im Bereich Rheinschanze/ St. Johanns-Park, Fussgängerflächen unter den Bäumen vor der Rheinschanze und beim Thomasturm, Veloständer beim Rheinbad und unter der Johanniterbrücke, Torelemente zur Signalisation der Begegnungszone sowie spezifische Anpassungen bei der Entwässerung und der Beleuchtung. Den stadthistorischen Anliegen ist dabei besondere Beachtung geschenkt worden. Auf der offiziellen Veloroute vom St. Johanns-Rheinweg zum St. Johanns-Park ist eine hindernisfreie Verbindung geschaffen worden.

Flankierend zu diesen Massnahmen ist auf dem Bermenweg im Abschnitt zwischen Fähre und Rheinbad zum Verweilen am Rhein eine durchgehende Sitzstufe eingerichtet worden. Sie ersetzt die früheren, durch Hochwasser immer wieder beschädigten Sitzbänke.

Nach wie vor besteht im St. Johanns-Rheinweg Gegenverkehr. Dies um einerseits den Anrainern weiterhin einen ungehinderten Zugang zu ihren Garagen und Liegenschaften zu ermöglichen und anderseits das durch die Anrainer verursachte Verkehrsaufkommen in einzelnen Abschnitten nicht zu verstärken.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,2 Mio. Franken. Davon entfallen rund 2,67 Mio. Franken auf den Werkleitungsbau. 1,4 Mio. Franken für die Neugestaltung werden aus den Mitteln des Rahmenkredits Wohnumfeldaufwertung (WUV) finanziert, die restlichen Kosten in der Höhe von 3,8 Mio. Franken werden teils von den Werken, teils über gebundene Investitionen finanziert. (ca. 4’300 Zeichen)

Weitere Auskünfte

Franz Bonetti Telefon +41 (0)61 267 43 82 Projektleiter, Verkehrsbauten, Tiefbauamt

Bau- und Verkehrsdepartement

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