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Mit dem Bonus gegen den Klimawandel

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Der neu gegründete Verein «Hebelarm» fördert Projekte zur rationellen Energienutzung in Schwellen- und Entwicklungsländern - mit Beiträgen aus dem Arbeitsplatz-Bonus von Baselstädtischen Unternehmen. Nun stellt sich «Hebelarm» einer breiteren Öffentlichkeit vor und beschreibt die Fortschritte im ersten Projekt: dem Wiederaufbau eines Kleinwasserkraftwerkes in Indonesien.

Der Klimawandel betrifft alle, Entwicklungsländer aber noch viel härter als Europa. Gegenden, wo ohnehin Armut herrscht, verarmen vollends in der Folge von Überschwemmungen oder Dürreperioden. Infrastrukturen werden weggeschwemmt, übrig bleiben Arbeitslosigkeit und soziale Not. Unternehmen aus Basel-Stadt haben nun seit kurzem die Möglichkeit, mit einem Beitrag aus dem Arbeitsplatz-Bonus Projekte zur besseren Energienutzung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Entwicklungsländern zu unterstützen. Die Grundlagen dazu bietet die Initiative «Hebelarm», die vom Amt für Umwelt und Energie getragen wird. Unterstützt wird die Initiative von den IWB, dem Gewerbeverband Basel-Stadt, der Basler Kantonalbank und der Bank Coop.

In Basel-Stadt wird seit 1999 eine Lenkungsabgabe auf Strom erhoben. Dieses Geld fliesst als Arbeitsplatz-Bonus zurück an Betriebe und Selbstständigerwerbende. Die Initiative «Hebelarm» bietet Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, freiwillig auf den Bonus oder auf einen Teil davon zu verzichten und stattdessen für Projekte zur besseren Energienutzung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Entwicklungsländern einzusetzen. Bereits haben sich gegen 100 Unternehmen und Selbständigerwerbende aus Basel-Stadt bereit erklärt, das Projekt zu unterstützen.

Für die Startphase der Initiative hat der Vorstand des Vereins «Hebelarm» das Projekt «Wiederaufbau eines Kleinwasserkraftwerks in Indonesien» ausgewählt. Bei diesem Projekt können die Auswahlkriterien der Initiative (Energieeffizienz durch Verzicht auf Dieselgeneratoren, Verminderung von CO2-Ausstoss, Arbeitsplatzrelevanz durch die Belieferung der Fischer mit Eis aus einer Fischfabrik, die den Strom aus dem Kraftwerk bezieht) vorbildlich erfüllt werden.

Profitieren von der Initiative sollen aber auch die Unternehmen aus Basel: Die Initiative wird von einer Kampagne begleitet werden, die den beteiligten Firmen und Personen eine öffentliche Plattform bietet.

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Weitere Auskünfte

Marcus Diacon Tel. 061 225 97 34 e-Mail: markus.diacon@bs.ch Amt für Umwelt und Energie, Leiter Stromsparfonds Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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