136 neue Bäume für den Luzernerring/Wasgenring
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Heute, 1. April 2014, beginnt die Stadtgärtnerei Basel mit der Pflanzung von 136 Jungbäumen am Luzernerring/Wasgenring − 78 Hopfenbuchen und 58 Krimlinden.
Im Rahmen der Sanierung- und Umgestaltung Luzerner-/Wasgenring (LuWa) pflanzt die Stadtgärtnerei in den kommenden zwei Wochen, vom 1. bis 16. April 2014, 136 neue Bäume. An der Burgfelderstrasse, im Kreuzungsbereich zum Luzernerring, kommen 9 Krimlinden (Tilia x euchlora) zu stehen. Vom 2. bis 8. April gesellen sich am Luzernerring, zwischen der Hegenheimerstrasse und der Gustav Wenk-Strasse, 49 Krimlinden dazu. Am 3. April sowie vom 9. bis 16. April ist die Stadtgärtnerei vor allem am Wasgenring tätig. Die dort bereits vorbereiteten Pflanzlöcher sind der neue Standort von 78 jungen Hopfenbuchen (Ostrya). Die Pflanzarbeiten dieser ersten Etappe sind voraussichtlich am 16. April abgeschlossen.
Ursprünglich waren für den LuWa grösstenteils Eschen vorgesehen. Sie waren als Fortsetzung der bestehenden, markanten Eschenallee am Morgartenring gedacht. Doch aufgrund der Verbreitung des Eschentriebsterbens – ein neu nach Mitteleuropa eingeschleppter Pilz, der vor allem jungen Eschen massiv zusetzt und sie zum Absterben bringt – bevorzugt die Stadtgärtnerei Hopfenbuchen und Krimlinden. Damit entscheidet sie sich für zwei Baumarten, die sich als Stadtbäume bestens bewähren. Sie sind wärmeliebend und selbst hochsommerliche Temperaturen können ihnen nichts anhaben. Eine Eigenschaft, die vor allem im Hinblick auf die Klimaveränderung in der Zukunft immer wichtiger wird. Für möglichst gute Startbedingungen wurde ein unterirdisches Bewässerungssystem verlegt. Damit kann die Stadtgärtnerei bei Trockenheit rasch reagieren und den Bäumen zusätzlich Wasser zuführen. Nach drei bis fünf Jahren sollten die Wurzeln weit genug eingewachsen sein, um die Bäume selbst ausreichend zu versorgen.
Sind die jungen Bäume erst einmal gepflanzt, werden sie von den Gärtnern und Gärtnerinnen des Kreises West umsichtig gepflegt. Zunächst gilt es, die Jungbäume auf den Sommer vorzubereiten. Einer mechanischen Sonnencrème gleich, wird die Stadtgärtnerei demnächst die Baumstämme mit weisser Farbe bestreichen, um sie vor einem Sonnenbrand zu schützen. Dabei hofft die Stadtgärtnerei auf die tatkräftige Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner. Am Samstagvormittag, 24. Mai 2014, ist die Quartierbevölkerung eingeladen, während einer kleinen Veranstaltung zu helfen, die Baumstämme anzumalen. Eine diesbezügliche Einladung an die Quartierbevölkerung folgt.
Die aktuelle Baumpflanzung kostet das Gesamtprojekt LuWa CHF 270‘000. Nach Abschluss der Sanierungs- und Umgestaltungsarbeiten Mitte 2015 werden die jetzt noch jungen Bäume den bis dahin neu angelegten Trottoirs und Radwegen bereits ersten Schatten spenden.
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