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Sommermedienprogramm Tiefbauamt: Die Projekte dienen der Bevölkerung

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Eine kürzlich erschienene CS-Studie zeigt: Basel ist nach Zürich und Genf bevölkerungsmässig die drittgrösste Stadt, aber bezüglich täglicher Autostaus nicht auf dem dritten, sondern erst auf dem zehnten Platz, nach verschiedenen kleineren Schweizer Städten wie beispielsweise Zug. Das Tiefbauamt baut im Interesse der Anwohnerschaft seit Jahren in den Strassen lärmmindernde Beläge ein und engagiert sich bei deren Weiterentwicklung. Die Bauarbeiten in der Elisabethenstrasse laufen auf Hochtouren. Auch die Bauarbeiten für den A2 Anschluss Rheinhafen/Einfahrt Badenstrasse in Fahrtrichtung Schweiz kommen gemäss Programm voran; die Einfahrt soll Ende August 2015 in Betrieb genommen werden und zusammen mit den Abfahrtsbrücken beim Hiltalinger Zoll die Wohnquartiere Kleinhüningens vom Verkehr entlasten. Der neue Rheinuferweg vor dem Campus Novartis wird im Frühjahr 2016 erstellt sein.

Das Bauen in einer Stadt wie Basel mit einem sehr dichten Infrastrukturnetz stellt eine dauernde Herausforderung dar. Verkehrsbehinderungen, Sperrungen, Lärm und Einschränkungen für die Anwohnerschaft machen ein Bauvorhaben nicht beliebt – im Gegenteil. Umso wichtiger ist es aufzuzeigen, weshalb Baustellen erforderlich sind: Eine einwandfrei funktionierende Infrastruktur mit einer hohen Verfügbarkeit ist das Rückgrat einer prosperierenden Stadt. Davon profitieren sowohl deren Bewohnerinnen und Bewohner als auch Industrie und Gewerbe. Für den Erhalt der Infrastrukturanlagen wegen der Abnutzung durch die dauernde und grösstenteils starke Beanspruchung sowie deren Anpassung an neue Bedürfnisse – zum Beispiel durch das neue Behindertengesetz - sind jedoch Baustellen unumgänglich.

Überraschend ist das Abschneiden der Stadt Basel bei einer CS-Studie. Diese besagt, dass Zürich und Genf als grösste und zweitgrösste Stadt auch Spitzenreiter bei den täglichen Autostaus sind – nicht aber Basel als drittgrösste Stadt, welche beim Stau erst auf dem zehnten Platz rangiert, nach deutlich kleineren Städten wie Lausanne, Winterthur, Lugano, Baden/Brugg und Zug.

Verkehrslärm kann Menschen krank machen. Der Lärm ist eine Folge der Fahrzeugmenge, der Fahrzeugart und der Geschwindigkeit, in der gefahren wird. Die Lärmquellen auf der Strasse sind der Antriebsmotor, Windturbulenzen, Abrollgeräusch, eine Ladung und Weiteres. Generell kann gesagt werden, dass stark befahrene Strassen zu erhöhten Lärmemmissionen führen. Das Tiefbauamt fördert seit Jahren lärmmindernde Beläge. Diese weisen eine glatte Oberfläche und Hohlräume auf, was Schall absorbiert. Allerdings haben solche Beläge eine geringere Lebensdauer. Seit rund vier Jahren werden in Basel auf stark verkehrsbelasteten Strassen lärmmindernde Beläge eingebaut. Pilotstrecken für stark lärmmindernde Beläge sind unter anderem die Riehen- und Wasserstrasse sowie der Wasgen- und Morgartenring. Es sollen eigene Erfahrungen gesammelt und der Fortschritt im Belagsbau aktiv gefördert werden.

Die Elisabethenstrasse ist seit vergangenem Montag bis zum 31. August 2014 vollständig gesperrt. In dieser Phase werden insbesondere die Gleisanlagen erneuert und Werkleitungsarbeiten im Gleisbereich ausgeführt. Bereits sind die alten BVB-Gleise zu einem guten Teil entfernt worden. Sowohl der Tram- wie auch der motorisierte Individualverkehr sind umgeleitet.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) startete mit den Bauarbeiten für die neue Einfahrt Badenstrasse des neuen Autobahn-Halbanschlusses Basel-Rheinhafen im August 2013. Zwei Jahre später, im August 2015, soll er in Betrieb genommen werden. Die Ausfahrt Neuhausstrasse konnte bereits im September 2012 dem Verkehr übergeben werden. Ziel des Projekts Anschluss Rheinhafen Kleinhüningen ist die Entlastung des Autobahnanschlusses Basel-Kleinhüningen, der Hochbergerstrasse und der angrenzenden Wohnquartiere insbesondere vom Lastwagenverkehr sowie die Verbesserung der Erschliessung des Rheinhafens Kleinhüningen. Kleinhüningens Wohnquartier kann dank dieser Einfahrt auf die Autobahn vollständig vom Lastwagenverkehr befreit werden. Zusammen mit den Massnahmen Hiltalingerbrücken beim Tram 8 zur Entlastung vom Schwerverkehr ergibt sich eine ganz deutliche Verkehrsabnahme im Stadtteil Kleinhüningen.

Die Rheinuferpromenade St. Johann, das sogenannte Projekt „Undine“ vor dem Campus Novartis, wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 fertiggestellt sein. Mit der Ablehnung eines Rekurses gegen die Vergabe der Baumeisterarbeiten im Oktober 2013 durch das Appellationsgericht konnte im November 2013 mit dem Bauen begonnen werden. Die Hauptarbeiten werden voraussichtlich Ende 2015 abgeschlossen, danach folgen bis Frühjahr 2016 noch Feinarbeiten wie die Möblierung und der Einbau des Deckbelags. Bekanntlich wird die Rheinuferpromenade den Fussgängerinnen und Fussgängern sowie den Velofahrenden als attraktive Verbindung von und nach Huningue und über die Dreiländerbrücke nach Weil am Rhein dienen.

Weitere Auskünfte

André Frauchiger, Tel. +41 (0)61 267 93 20 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, Tiefbauamt Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

Bau- und Verkehrsdepartement

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