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Aarauer und Zürcher Krematorien helfen vorübergehend aus

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Auf dem Friedhof am Hörnli stehen vier Kremationsöfen. Aufgrund technischer Probleme und für den Monat März ungewöhnlich vielen Todesfällen ist die Abteilung Bestattungswesen auf Hilfe aus Aarau und Zürich angewiesen, die täglich zwölf Kremationen übernehmen.

Im Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli werden Verstorbene der Kantone Basel-Stadt und Baselland sowie aus den benachbarten Gebieten der Kantone Solothurn und Aargau kremiert. In den Monaten Januar und Februar werden erfahrungsgemäss die meisten Kremationen verzeichnet, weshalb die Wartungsarbeiten der vier Kremationsöfen auf dem Friedhof am Hörnli auf März angesetzt wurden. Dieses Jahr kam es aber auch im März zu aussergewöhnlich vielen Todesfällen. Die in die Jahre gekommenen Kremationsöfen liefen über längere Zeit an ihrer Kapazitätsgrenze, so dass drei der vier Öfen aufgrund unterschiedlicher Ursachen ausfielen. So können momentan je Tag nur acht anstelle der nötigen rund zwanzig Kremationen durchgeführt werden.

Dank einem guten Netzwerk kann die Abteilung Bestattungswesen der Stadtgärtnerei auf die Hilfe von Partnerbetrieben zählen. Die Krematorien Aarau und Zürich übernehmen täglich zwölf Kremationen. Auf dem Hörnli läuft der noch funktionierende Kremationsofen zusätzlich am Samstag. Ein zweiter kann voraussichtlich nächste Woche, ab 23. März, wieder in Betrieb genommen werden. Um die Angehörigen möglichst nicht warten zu lassen, werden Verstorbene weiterhin zusätzlich in Zürich und Aarau eingeäschert, bis sämtliche Kremationsöfen wieder voll funktionstüchtig sind. Die Beraterinnen der Abteilung Bestattungswesen haben die Aufgabe, die Wünsche der Angehörigen mit den betrieblichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Dank der Unterstützung der Partnerkrematorien ist dies auch in der jetzigen Situation möglich.

Die aktuellen technischen Probleme der Kremationsanlagen dürften bis Ende März behoben sein. Ab diesem Zeitpunkt können täglich wieder rund zwanzig Einäscherungen auf dem Hörnli vorgenommen werden.

Das Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli ist seit 1984 in Betrieb. Die heutige Anlage hat das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht – Störungen und technische Probleme nehmen zu. Immer öfter kommt es auch zu Unterbrüchen. Darum hat im Januar 2015 der Grosse Rat einen Kredit von rund 17 Millionen Franken für einen Ersatzneubau und neue Kremationsöfen bewilligt. Baustart ist voraussichtlich im Oktober dieses Jahres. Die aktuelle Situation zeigt, dass diese Investition zwingend notwendig ist.

Weitere Auskünfte

Marc Lüthi, Tel. +41 61 605 21 15 Leiter Bestattungswesen, Stadtgärtnerei Basel

Bau- und Verkehrsdepartement

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