ALB-Fund in Grenzach-Wyhlen – Stadtgärtnerei verstärkt ihr Monitoring
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Vergangene Woche wurden im deutschen Grenzach-Wyhlen Eier und eine Larve des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) gefunden. Der Käfer ist für Laubgehölze äusserst gefährlich. Darum intensiviert die Stadtgärtnerei ihre systematischen Kontrollen. Sie ruft ausserdem die Bevölkerung auf, Verdachtsfälle auf eine ALB-Hotline zu melden.
Um das Aufkommen des Asiatischen Laubholzbockkäfers rechtzeitig zu bemerken, führt die Stadtgärtnerei systematisch Baumkontrollen an Laubbäumen durch. Speziell ausgebildete Baumkletterer suchen Laubbäume nach Käferspuren wie Larven, Bohrspäne und Ausflugslöcher ab, gleichzeitig kommen speziell für den ALB ausgebildete Spürhunde zum Einsatz. Diese Massnahmen werden in der ganzen Region von den jeweils zuständigen Behörden getätigt und sind untereinander abgesprochen.
Auf diese Weise wurden an einer Weide im deutschen Grenzach-Wyhlen eine Larve und Eier des Käfers entdeckt. Aufgrund der Nähe der Fundstelle intensiviert nun die Stadtgärtnerei ihre Massnahmen auch auf dem Kantonsgebiet Basel-Stadt. Das seit mehreren Jahren durchgeführte Monitoring wird ausgeweitet und der aktuellen Situation angepasst. Baumkletterer, Gärtner und Spürhunde suchen noch intensiver nach ALB-Spuren – in der Hoffnung, nichts zu finden. Auch um allfällige Hinweise aus der Bevölkerung ist die Stadtgärtnerei dankbar. Sie hat hierfür eine ALB-Hotline eingerichtet. Ein Verdacht ist meldepflichtig und unverzüglich auf die Nummer 061 267 64 00 zu melden.
Der ALB ist gut erkennbar an seinem glänzend schwarzen, etwa 25 bis 35 Millimeter langen Körper. Auf den Flügeldeckeln hat er unregelmässig weisse Flecken. Die Fühler sind auffällig lang – meist länger als der übrige Körper. Die Stadtgärtnerei bittet, lebendige Exemplare mit einem Glasbehälter (z. B. Konfitürenglas) einzusammeln und der ALB-Hotline zu melden.
Hinweise
Weitere Hinweise sowie Bilder des Käfers und Käferspuren sind unter www.alb.bs.ch einsehbar.
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