Ein Teil des Freizeitgartenareals Milchsuppe kommt dem Wohnungsbau der Stadtrandentwicklung Nordwest zugute
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Gemäss dem Willen des Basler Stimmvolks wird in den kommenden Jahren im Gebiet zwischen Luzernerring und Landesgrenze die Stadtrandentwicklung Nordwest umgesetzt. Auf einem Teil des Freizeitgartenareals Milchsuppe entstehen familienfreundliche Wohnungen. Bis Ende 2016 wird das Areal um 79 Parzellen verkleinert. Die Stadtgärtnerei wird mit den betroffenen Pächtern Ersatzlösungen suchen.
Um die Stadtrandentwicklung Nordwest zu realisieren, die vom Grossen Rat im Januar 2014 gutgeheissen und vom Basler Stimmvolk im darauffolgenden September nochmals bestätigt wurde, müssen im Freizeitgartenareal Milchsuppe entlang der Burgfelderstrasse 79 Gärten aufgehoben werden. Damit verkleinert sich das Areal von 426 auf 347 Gärten, was einer Reduktion von weniger als zwanzig Prozent entspricht.
Die Stadtgärtnerei informierte die Pächter des Areals Milchsuppe am 30. November 2015 anlässlich eines Informationsanlasses, das offizielle Kündigungsschreiben erhalten die betroffenen Freizeitgärtner in diesen Tagen. Die Kündigung erfolgt somit über ein Jahr im Voraus per Ende 2016. So bleibt der Stadtgärtnerei genügend Zeit, die Bedürfnisse der Pächter zu erfassen und eine Anschlusslösung zu suchen.
Grundsätzlich setzt die Stadtgärtnerei alles daran, bestehende soziale Strukturen zu belassen. Dem häufigen Wunsch, innerhalb des Areals einen neuen Garten zu beziehen, versucht sie wenn immer möglich nachzukommen. Sie führt eine Warteliste, die für das Areal Milchsuppe verhältnismässig lang ist. Pächter, die in einem Jahr ihren Garten aufgeben müssen, haben bei einem freiwerdenden Garten Vorrang. Erfahrungsgemäss verzichtet rund ein Drittel aufgrund ihres Alters auf die Weiterführung eines Gartens. So oder so werden die Pächter für die auf einer Parzelle verbleibende Infrastruktur – wie beispielsweise ein Gartenhaus – entschädigt.
Die Teilauflösung des Freizeitgartenareals Milchsuppe zeichnete sich mit der Stadtrandentwicklung Basel Nordwest bereits seit Längerem ab. Darum wies die Stadtgärtnerei in den vergangenen Jahren bei einer Neuvergabe eines Gartens auf die möglicherweise limitierte Nutzungsdauer hin.
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