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Ersatzneubau Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli: Die Bauarbeiten haben begonnen

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Das 1984 erbaute Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht: Die Anlage ist technisch veraltet, die betrieblichen Abläufe entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und die Erwartungen der Angehörigen an einen Ort des Abschieds haben sich in den vergangenen dreissig Jahren deutlich verändert. Am 27. Oktober 2015 wurden mit einem offiziellen Akt die Bauarbeiten des Ersatzneubaus gestartet. Das neue Krematorium wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 in Betrieb genommen.

Am 27. Oktober 2015 erfolgte der offizielle Baustart im Beisein von Regierungsrat Hans-Peter Wessels, am Projekt Beteiligten, Vertretern von Bestattungsunternehmen und Gemeinden sowie von Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei. Der Neubau schafft die technischen Voraussetzungen für ein modernes Krematorium: Die neue Anlage ist leistungsfähiger, erfüllt die heutigen Umweltauflagen und verspricht eine Kremation innerhalb von drei Arbeitstagen.

Ein würdevoller Abschied eines Verstorbenen ist ein wichtiger Bestandteil der Trauer. Die Vorstellungen darüber, wie sich dieser gestaltet, haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Das heutige Krematorium entspricht diesen Anforderungen nicht mehr - zu „technisch“ der Ort, die betrieblichen Abläufe lassen ein Beiwohnen der Angehörigen während der Einäscherung nicht zu. Der Ersatzneubau, der in rund zwei Jahren in Betrieb genommen werden kann, verfügt über eine lichtdurchflutete Halle, die einen würdigen Rahmen bietet. Dank der Anbindung an das Aufbahrungsgebäude ergeben sich neue Möglichkeiten des Abschiedsnehmens. Im Gegensatz zum jetzigen Bau ist das neue Krematorium auf dem Hörnli nicht mehr versteckt, sondern von aussen wahrnehmbar, ohne pompös zu wirken. Es fügt sich in die denkmalgeschützte Gesamtanlage gut ein und ist für Angehörige leicht erreichbar.

Der Ersatzneubau verbessert die betrieblichen Abläufe deutlich. Heute legen die Mitarbeitenden lange Wege zurück und arbeiten in fensterlosen Räumen und Gängen. Beim neuen Krematorium wurde darauf geachtet, dass überall Tageslicht einfällt. Das neue Krematorium bietet den Mitarbeitenden zeitgemässe Arbeitsbedingungen an einem Arbeitsort mit naturgemäss hoher Belastung.

Während den Bauarbeiten ist auf dem Friedhof am Hörnli mit Lärm und Staub zu rechnen. Die Stadtgärtnerei setzt alles daran, die Baustelle sowie Zufahrten von Lastwagen und Baumaschinen möglichst von den Friedhofbesuchern abzuschirmen.

Das Krematorium auf dem Friedhof am Hörnli äschert Verstorbene der Kantone Basel-Stadt und Baselland sowie aus den benachbarten Gebieten der Kantone Solothurn und Aargau ein. Täglich erfolgen rund zwanzig Einäscherungen, was die in die Jahre gekommenen Kremationsöfen an ihre Kapazitätsgrenzen bringt. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu technischen Problemen und Unterbrüchen, teilweise konnten die Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung nicht mehr eingehalten werden. Bis zu seiner Inbetriebnahme kann auf die Unterstützung der Krematorien in Aarau und Zürich gezählt werden.

Hinweise

Bilder vom Anlass: Bilddatenbank

Weitere Auskünfte

Zum Ersatzneubau: Lars Maier-Bronowski, Tel. +41 61 267 94 15 Projektleiter, Hochbauamt, Bau- und Verkehrsdepartement Zum Bestattungswesen allgemein: Marc Lüthi, Tel. +41 61 605 21 15 Leiter Bestattungswesen der Stadtgärtnerei Basel, Bau- und Verkehrsdepartement

Bau- und Verkehrsdepartement

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