Pendlerfonds Basel-Stadt unterstützt drei Bike-and-Ride-Anlagen in der Agglomeration
MedienmitteilungBau- und Verkehrsdepartement
Der Kanton Basel-Stadt hat erneut Fördergelder aus dem Pendlerfonds gesprochen: diesmal für drei Bike-and-Ride-Anlagen an der Oberrheinstrecke und im Wiesental. Der Ausbau und Neubau hochwertiger Veloabstellanlagen an den Bahnhöfen Schliengen, Efringen-Kirchen und Schopfheim soll Pendlerinnen und Pendler dabei unterstützen, ihren Arbeitsweg kombiniert mit dem Velo und öffentlichen Verkehr zurückzulegen. Der Pendlerfonds ist ein exemplarisches Beispiel für die Zusammenarbeit in der trinationalen Region über Kantons- und Landesgrenzen hinweg.
Der Kanton Basel-Stadt folgt dem Vorschlag des Pendlerfondsrats und fördert den umweltfreundlichen Pendlerverkehr mit dem Ausbau und Neubau hochwertiger Veloabstellanlagen an den Bahnhöfen Schliengen, Efringen-Kirchen und Schopfheim mit zusammen knapp 117’000 CHF. Der Pendlerfondsrat setzt sich aus Vertretern der trinationalen Region und externen Experten zusammen.
Erfreulicherweise nutzen immer mehr ÖV-Passagiere in der trinationalen Agglomeration Basel das Velo, um an den Bahnhof zu fahren. Um dieser Nachfrage zu begegnen sind viele Gemeinden an einem Um- und Ausbau von Bike-and-Ride-Anlagen interessiert. Für Pendlerinnen und Pendler mit höherwertigen Velos wird ergänzend mit mietbaren Veloboxen ein neues Angebot geschaffen. Eine gute Bike-and-Ride-Infrastruktur in der Agglomeration fördert sowohl vor Ort als auch in Basel das Umsteigen vom Auto auf emissionsarme und platzsparende Verkehrsmittel. Kombinierte Mobilität trägt wesentlich zu einem effizienten Pendlerverkehr und guter Erreichbarkeit mit weniger Stau auf den Strassen bei.
Beim Pendlerfonds Basel-Stadt können Gebietskörperschaften und private Investoren Finanzierungsbeiträge für Projekte zugunsten eines umweltverträglichen und effizienten Pendlerverkehrs beantragen. Grundlage für die Bewertung der Projekte ist ihr Beitrag dazu, den Autoverkehr und den Parkdruck im öffentlichen Strassenraum im Kanton Basel-Stadt zu reduzieren. Interessierte öffentliche und private Projektträger können halbjährlich – das nächste Mal bis zum Stichtag 30. September 2015 – Gesuche zur Mitfinanzierung einreichen. Unter www.pendlerfonds.ch sind alle für ein Beitragsgesuch notwendigen Informationen sowie Informationen zu den bisher geförderten Projekten zu finden.
Die Einnahmen des Pendlerfonds stammen aus den in der Stadt Basel 2013 eingeführten Pendler- und Besucherparkkarten. Wenn die Parkraumbewirtschaftung 2016 in ganz Basel umgesetzt ist, werden die Fondseinnahmen rund 2 bis 3 Mio. CHF jährlich betragen.
Der Pendlerfonds des Kantons Basel-Stadt ist schweizweit einzigartig und ein exemplarisches Beispiel für die Zusammenarbeit in der trinationalen Agglomeration über Kantons- und Landesgrenzen hinweg.
Weitere Informationen zum Pendlerfonds: www.pendlerfonds.ch
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