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Zahlen und Fakten rund um den Basler Sommer

Medienmitteilung

Bau- und Verkehrsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung mit dem Justiz- und Polizeidepartement -- Für etliche Mitarbeitende des Bau- und Verkehrsdepartements sowie des Justiz- und Sicherheitsdepartements bedeutet der „Basler Sommer“ zusätzliche Aufgaben. Sie tragen so viel zu einer hohen Lebensqualität in der Stadt bei. Gemeinsam ermöglichen die Departemente unter anderem Grillieren in den Parks, sicheres Schwimmen im Rhein, angenehmes Verweilen am Rheinufer und in Boulevard-Restaurants. Sie sorgen dafür, dass die Stadt möglichst sauber ist und die öffentlichen Toilettenanlagen benutzbar sind.

Parks mit hoher Aufenthaltsqualität Während der warmen Jahreszeit sind die Basler Parkanlagen sehr beliebt und werden auf vielfältige Art genutzt. Die Stadtgärtnerei setzt alles daran, der Basler Bevölkerung auch im Hochsommer grüne Liege- und Spielflächen zur Verfügung zu stellen. Sie pflegt die Rasenflächen intensiv, lockert periodisch den Boden mit Spezialgeräten, wässert bei Trockenheit und versorgt ihn mit biologischem Dünger. Sie erneuert die Anlagen regelmässig, wertet sie auf und rüstet sie mit neuen Spielangeboten aus.

Bei Nutzungen, die Spuren hinterlassen, greift die Stadtgärtnerei aufklärend ein. Um beim Grillieren Schäden an Rasen, Büschen und Bäumen zu vermeiden, fordert sie mit auffällig gelben Plakaten Parkbesucher auf, ein paar einfache Regeln zu befolgen. So sollten Grillschalen einen Mindestabstand von 30cm zum Boden aufweisen, der Abstand zu Büschen und Bäumen sollte mindestens 2 Meter betragen und die Asche darf erst in Mülleimern entsorgt werden, wenn sie ganz erkaltet ist. Diese Massnahmen zeigen Wirkung: Die Zunahme neuer Brandlöcher je Woche ist rückläufig. Dazu beigetragen hat auch, dass Detailhändler im Jahr 2014 Einweggrills mit ausklappbaren Beinen eingeführt haben. Die Basler Parkanlagen eignen sich auch als Orte für kleinere und grössere Anlässe. Damit die Grünflächen anschliessend sofort wieder allen in hoher Qualität zur Verfügung stehen und für die Veranstalter keine Reparaturarbeiten anfallen, fordert die Stadtgärtnerei, dass Boden und Bäume fachgerecht geschützt werden. Sie berät, hilft bei der Suche nach weniger empfindlichen Standorten und vermietet seit diesem Sommer auch geeignete Schutzmaterialien.

Schwimmen im Rhein Bei warmen Temperaturen und sobald es der Pegel und die Strömung zulassen, suchen Tausende im Rhein nach einer Abkühlung. Der Rhein ist als Fliessgewässer nur für gute Schwimmer geeignet. Nicht zuletzt aus diesem Grunde sind Schwimmhilfen jeglicher Art (Luftmatratzen, Gummiboote etc.) im Rhein verboten. Die Strömung kann durchaus rasch an den Kräften zerren. Festgemachte Boote, Bojen und Brückenpfeiler bergen unter der Wasseroberfläche Gefahren. Die empfohlenen wie auch die gesperrten Schwimmzonen sind in der Informationsbroschüre, auf der Internetseite der Kantonspolizei (www.polizei.bs.ch/verkehr/rhein/schwimmen-im-rhein.html) und auf entsprechenden Plakaten entlang des Rheinufers ersichtlich. Die Zahl der Rheinrettungen nahm über die vergangenen Jahre tendenziell zu. Im 2015 waren es mit zehn Einsätzen allerdings leicht weniger als in den Vorjahren.  

Boulevardgastronomie und Buvetten Das Bedürfnis der Bevölkerung sich draussen aufzuhalten, bewegt mehr und mehr Gastronomiebetriebe zum Herausstuhlen. Der öffentliche Raum in der Innenstadt ist durch das Verkehrskonzept Innenstadt dafür attraktiver geworden. Die Anzahl Boulevard-Bewilligungen und auch die mit Boulevardgastronomie belegte Fläche ist über die letzten Jahre stetig angestiegen. Die Basler Buvetten tragen mittlerweile wesentlich zur Aufenthaltsqualität am Rhein bei. Sie sind ein Erfolgsmodell. Die Betreiberinnen oder Betreiber üben zudem eine gewisse soziale Kontrolle aus. Im Umfeld der Buvetten am Unteren Rheinweg konnten Lärm, Littering und Rauch von Grillstellen eingedämmt werden.

Gastronomiebetriebe mit Boulevardbewilligung: 314 (Ende 2015)
Gesamtfläche Boulevardgastronomie: 9‘122 m2 (Ende 2015)
Durchschnittliche Fläche pro Betrieb: 29.05 m2 (Ende 2015)
Auf Allmend bewilligte Buvetten: 6 (inkl. Saint-Louis)

Öffentliche Toilettenanlagen In Basel stehen permanent 86 öffentliche Toiletten-Anlagen bereit, die regelmässig gereinigt und gewartet werden. Mit dem Unterhalt aller Anlagen sind vier Mitarbeitende betraut. Um „dringenden Bedürfnissen“ Rechnung zu tragen, werden die permanenten Anlagen jeweils für den Sommer mit vier saisonalen WC-Containern (April bis September) und drei bis vier Pissoirs (April bis November) ergänzt. Die Pissoirs wurden 2012 erstmals aufgestellt; dieses Jahr sind erstmals durchgehend Versionen aus Edelstahl im Einsatz.

Besucher/innen selbstreinigende WC-Anlagen (30)* 265'340 (2015)
Besucher/innen saisonale WC-Container (4) 26‘0859 (2015)
Besucher mobile Pissoirs (3-4) 91‘700 (2015)
In mobilen Pissoirs gesammelter Urin 45‘850 Liter (2015)
* Für die konventionellen WC-Anlagen (55) und den einzigen permanenten WC-Container wurden keine Besucherzahlen erhoben.

Abfall am Rheinbord und in den Parks Die Frühreinigung der Stadtreinigung um vier Uhr morgens (am Wochenende um fünf Uhr) sammelt am Rheinbord wöchentlich circa 40 Tonnen Abfall. Je nach Wetter variiert die Menge stark. Der Abfall setzt sich aus Wischgut und dem Inhalt der 38 am Ufer stehenden grossen Containern zusammen.
In den Parks hat die Abfallmenge stark zugenommen. Die grossen Parkanlagen wurden deshalb in den letzten Jahren mit Unterflurkübeln ausgestattet. Die unterirdischen Wannen fassen je tausend Liter und werden regelmässig ausgesaugt. Im Sommer stehen zusätzlich Abfallcontainer sowie Spezialkübel für heisse Asche bereit, zudem reinigt die Stadtgärtnerei die Parkanlagen auch an den Wochenenden. Dank diesen Massnahmen hat das Littering merklich abgenommen.

Community Policing Gemeinschaftsorientierte und bürgernahe Polizeiarbeit ist die Aufgabe des «Community Policing». Nach dem Motto «Gemeinsam für Sicherheit» stehen Quartierpolizistinnen und -polizisten als Ansprechpersonen für die Quartierbewohner zur Verfügung. In institutionalisierten Gremien zu verschiedenen Themen – so auch zum Miteinander am Rhein – werden konkrete Lösungen für konkrete Problemstellungen mit allen betroffenen Partnern gesucht. Mit besonderen Aktionen rund um die Rheinpromenade trägt die Polizei zu einem sicheren und respektvollen Miteinander bei.

Weitere Auskünfte

Yvonne Aellen, Tel. +41 61 267 67 31 Leiterin Grünflächenunterhalt Stadtgärtnerei Basel Andreas Knuchel, Tel. +41 61 267 49 49 Mediensprecher Justiz- und Sicherheitsdepartement Daniel Hofer, Tel. +41 61 267 93 10 Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit Tiefbauamt

Bau- und Verkehrsdepartement

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Münsterplatz 11
4051 Basel

Öffnungszeiten

Mo - Fr 8.00 - 12.15 Uhr / 13.15 - 17.00 Uhr