Grosse Zufriedenheit mit erster «Halbzeit» der UEFA Women’s Euro 2025 in Basel
MedienmitteilungErziehungsdepartement
Basel zieht zur Halbzeit der UEFA Women’s Euro 2025 eine durchwegs positive Bilanz. Die Spiele sorgen für volle Ränge im St. Jakob-Park und die Fan-Angebote in den Fan Zonen und der Innenstadt finden grossen Anklang. Die Stimmung ist rundum positiv und es gab bisher keine nennenswerten Zwischenfälle. Nun richtet sich der Blick auf das Viertelfinale Deutschland gegen Frankreich sowie auf ein vielseitiges Kulturprogramm, das heute Abend mit einer Movie Night beginnt.
Die beiden Fan Zonen im Stadtzentrum haben sich während der ersten Turnierhälfte der UEFA Women’s Euro 2025 grosser Beliebtheit erfreut. An Spitzentagen stossen die Fan Zonen an ihre Kapazitätsgrenzen; dann sorgt das Zusatzangebot auf dem Theaterplatz für Entlastung. Aufgrund der offenen Zonen gibt es keine exakte Zählung der Besucherinnen und Besucher, gemäss Schätzungen geht man aber weiterhin von einer halben Million Personen bis zum Turnierende aus. Die Angebote sind vielfältig und sprechen ein breites Publikum an. «In Basel dreht sich vieles um den Fussball, aber eben nicht alles. Damit ist es gelungen, ein grösseres Publikum anzusprechen und zu begeistern» bilanziert Sabine Horvath, Gesamtprojektleiterin der UEFA Women’s Euro 2025 in Basel, zur Turnierhälfte. «Und mit den Riesen-Fussbällen auf der Mittleren Brücke hat die Stadt ein starkes Zeichen für den Fussball gesetzt, das in Erinnerung bleiben wird». Die temporäre Kunstintervention «Bridge Kick» von Klaus Littmann ist ein begehrtes Foto-Sujet. An jedem Spieltag in Basel wird einer der Bälle durch die jeweiligen Teams signiert.
Offene Fan Zonen mit vielen Kultur- und Freizeitangeboten
Auf dem Barfüsserplatz sind neben dem Public Viewing das Bühnenprogramm mit Freestyle-Shows sowie die Pokalausstellung «Pokale zum Träumen» ein Besuchermagnet. Das Historische Museum hat bereits rund 5500 Besucherinnen und Besucher registriert. Auf dem Messeplatz bringen der Soccer Court sowie die Riesen-Rutsche und der Ball Parcours das Publikum in Bewegung. Beim Ball Parcours wurden bereits über 3200 Teilnehmende registriert. Es wird eine Bestenliste geführt und bei Turnierende gibt es für die Topplatzierten ein Gratis-Wochenende in Basel zu gewinnen.
An Spitzentagen, wenn die Kapazitätsgrenzen in den Fan Zonen erreicht werden, kommt das Zusatzangebot auf dem Theaterplatz zum Tragen. Dies wird diesen Freitag für das Spiel der Schweizerinnen gegen das Team aus Spanien und am Samstag für die Viertelfinal-Partie Deutschland gegen Frankreich wieder der Fall sein.
In den Fan Zonen kommen täglich zwischen 30 und 60 Volunteers zum Einsatz. Insgesamt wurden bereits über 400 Schichten durch Freiwillige absolviert. Ohne diese Unterstützung wäre der Betrieb der Fan Zonen und der verschiedenen Angebote nicht möglich.
Basel entdecken zwischen Stadion und Rheinufer
Basel Tourismus hat sich für die UEFA Women’s Euro 2025 das Ziel gesetzt, neben dem Geschehen auf dem Rasen auch die Schönheiten der Stadt ins Zentrum zu rücken. So konnten Besucherinnen und Besucher mit gültigem Matchticket an Spieltagen kostenlos an einer Stadtführung teilnehmen. Zudem beantworteten Mitarbeitende der Tourismusorganisation beim Museum Tinguely Fragen zum Rheinschwimmen und verkauften den beliebten Wickelfisch. «Als ersten kurzfristigen Effekt rechnen wir im Juli mit einer Zunahme der Logiernächte von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch der Besuch von über 30 Journalistinnen und Journalisten im Rahmen unserer Medienreisen wird mittel- bis langfristig zur Sichtbarkeit Basels beitragen», meint Ann Müller, Head of Visitor Experience.
Ruhiger Verlauf und gute Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich
Aus Sicht der Kantonspolizei Basel-Stadt, die eng mit der Sanität, der Berufsfeuerwehr, der Rettung Basel-Stadt sowie der Polizei Basel-Landschaft zusammenarbeitet, verläuft das Turnier bislang ebenfalls erfreulich. Die Einsätze während der Spieltage in Basel blieben grösstenteils ruhig. Auffällig ist auch die Zusammensetzung des Publikums: Im Vergleich zu den Turnieren der Männer ist dieses deutlich vielfältiger, was den friedlichen Umgang untereinander begünstigt. Bei den Begegnungen mit Beteiligung der deutschen und französischen Teams standen auch Polizistinnen und Polizisten der Nachbarländer im Rahmen der trinationalen Zusammenarbeit im Einsatz. «Die Abstimmung mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland und Frankreich funktioniert hervorragend», so Beat Loosli, der stellvertretende Gesamteinsatzleiter für die UEFA Women’s Euro 2025 bei der Kantonspolizei Basel-Stadt. «Die gemeinsame Präsenz schafft Vertrauen und trägt dazu bei, dass Missverständnisse gar nicht erst entstehen.»
Vielfalt auf der Bühne, Fussball im Herzen
Auch in der zweiten Turnierhälfte warten die Fan Zonen mit zahlreichen Höhepunkten auf. Vom 22. bis 27. Juli bringt das Konzertprogramm eine stilistisch breit gefächerte Auswahl an Acts aus der Region und der Schweiz auf die Barfi-Bühne – von Indie-Folk und Electro über Soul, R’n’B und Rap bis hin zu Reggae und Disco. Mit dabei sind bekannte Grössen wie Steiner & Madlaina und Bettina Schelker, aber auch die Gewinnerin der diesjährigen Swiss Music Award - Best Act Romandie, NNAVY. «Die Künstlerinnen und Künstler, die wir eingeladen haben, stehen für Female Empowerment, Kreativität, Teamgeist und Ausdruckskraft. Attribute, die auch den Frauenfussball auszeichnen», sagen Steffi Klär und Jennifer Perez, die für das musikalische Programm verantwortlich zeichnen. Ergänzt wird dieses durch Movie Nights unter freiem Himmel, die am 15. und 20. Juli auf dem Barfüsserplatz sowie am 15., 20., 24., 25. und 26. Juli auf dem Messeplatz durchgeführt werden.
Grosses Fanaufkommen beim Schweizer Spiel und dem Viertelfinalspiel in Basel
Schon das erste Spiel ihrer Mannschaft wurde im «Joggeli» von rund 17'000 Anhängerinnen und Anhängern aus Deutschland mitverfolgt. Auch wenn die französischen Fans beim Spiel gegen die Niederlande zahlenmässig klar unterlegen waren, machten sie lautstark auf sich aufmerksam. Für das Viertelfinalspiel am 19. Juli wird nun auf beiden Seiten mit noch grösserem Andrang gerechnet. Am Viertelfinal-Spieltag wird daher erneut eine LED-Wand auf dem Theaterplatz aufgebaut.
Noch grösser könnte der Andrang bei der Viertelfinal-Partie Spanien gegen die Schweiz sein, weshalb auch für dieses Spiel ein Public Viewing auf dem Theaterplatz angeboten wird.
Hinweise
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Weitere Auskünfte
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Stefan Schmitt
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