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Basel-Stadt bekommt ein Forum für Altersfragen

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Fünf private Vereinigungen haben sich anfangs Jahr zu einer Alterskonferenz zusammengeschlossen. Parallel dazu wird nun auf staatlicher Seite ein Forum für Altersfragen gebildet. Diese neue Gesprächs-Plattform soll die Aktivitäten von Organisationen wie beispielsweise der Alterskonferenz mit den staatlichen Behörden besser koordinieren und bei der Umsetzung der Vorhaben unterstützen. Als Koordinationsstelle wurde vom Regierungsrat das Sanitätsdepartement bezeichnet.

Am 6. Februar 2003 haben sich in Analogie zu anderen Kantonen die Organisationen Graue Panther BL/BS und Regio, Novartis Pensioniertenvereinigung, Seniorenverband Nordwestschweiz, Vereinigung der Alten, Invaliden, Witwen und Waisen sowie Veteranenbund VPOD zu einer Alterskonferenz zusammengeschlossen. Die Alterskonferenz will unter anderem eine Vordenkerrolle in alterspolitischen Fragen übernehmen, die Würde, Lebensqualität und Autonomie der älteren Menschen fördern, die Mitsprache der älteren Generationen in der Gesellschaft unterstützen sowie an Vernehmlassungsverfahren auf Kantonsebene teilnehmen. Die Geschäftsführung der Alterskonferenz wird durch die Geschäftsstelle der Pro Senectute gewährleistet.

Infolge der Bevölkerungsstruktur im Kanton Basel-Stadt - mit einem hohen Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung - hat sich der Regierungsrat schon frühzeitig für eine vorausschauende Alterspolitik ausgesprochen. Diese Alterspolitik befindet sich im schweizerischen Durchschnitt auf einem hohen Standard. Trotzdem finden sich auch heute noch Bereiche (generelle Altersfragen, Prävention, Gesundheitsförderung), in denen im Kanton Basel-Stadt Koordinationsbedarf besteht. Gerade in diesem, nicht nur gesundheitsorientierten Umfeld, das für ältere Menschen nicht weniger wichtig ist, möchte sich die Alterskonferenz als Ansprechpartnerin situieren. Um die Aktivitäten der Organisation im Altersbereich mit den staatlichen Behörden besser koordinieren zu können, wurde denn auch die Schaffung eines Gesprächsforums angeregt.

Das Sanitätsdepartement, das vom Regierungsrat als Koordinationsstelle bezeichnet wurde, unterstützt diese Anregung. Einerseits ist der Koordinationsbedarf in den von der Alterskonferenz verfolgten Handlungsbereichen gegeben. Andererseits ist es in Zeiten der Verknappung staatlicher Finanzen unabdingbar, wenn in einem Bereich, in dem aufgrund des Wandels traditioneller Familienstrukturen immer mehr Aufgaben dem Staat übertragen werden, private Institutionen diese ohne weitergehende Forderungen übernehmen und mit den staatlichen Stellen ihre Anliegen koordinieren. Als Gesprächs-Plattform soll deshalb ein Forum für Altersfragen gebildet werden.

Konkret sollen die Anliegen der Alterskonferenz (und allenfalls ähnlicher Organisationen) der Koordinationsstelle gemeldet werden können. Diese Koordinationsstelle soll daraufhin bei anerkanntem Handlungsbedarf die richtigen Ansprechpartner auf Kantonsseite suchen und das Forum einberufen. Auch die Behörden sollen dabei Gelegenheit erhalten, Themen in das Forum für Altersfragen einzubringen. Auf diese Weise wird eine konsultative Gesprächs-Plattform für Alterspolitik im weiteren Sinne, also für das gesamte gesellschaftliche Umfeld älterer Menschen, geschaffen. Vorerst hat das Sanitätsdepartement die Leitung des Amtes für Alterspflege beauftragt, die Ausgestaltung des Forums hinsichtlich Strukturen und Abläufe zu konkretisieren.

Weitere Auskünfte

René Fasnacht Tel. 061 267 64 70 Leiter Amt für Alterspflege Sanitätsdepartement Basel-Stadt Arthur Scherler Tel. 061 701 43 69 Präsident Seniorenverband Nordwestschweiz (SVNW) Umberto Stücklin Tel. 061 302 51 91 Co-Präsident Graue Panther BS/BL und Regio

Gesundheitsdepartement

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