Fernseher = Bewegungskiller?
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Die Abteilung Gesundheitsförderung und Prävention der Gesundheitsdienste Basel-Stadt veröffentlicht neu mehrsprachige Informationsblätter zum Thema Fernsehen und Bewegung. Die aktuellen schulärztlichen Befragungsdaten zeigen hier einen Bedarf für gezielte Gesundheitsinformationen.
Aus der gesamtschweizerisch durchgeführten Befragung von 11- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern ist bekannt, dass Kinder und Jugendliche heute in ihrer Freizeit viel fernsehen. Gemäss dieser Studie verbringen rund die Hälfte der Jugendlichen an Schultagen mehr als eine Stunde vor dem Fernseher.
Eine repräsentative Elternbefragung der Abteilung für Gesundheitsförderung und Prävention zeigt nun, dass auch im frühen Kindesalter viel Fernseh-, Computer- und Videospiele konsumiert werden. So haben schon 14 Prozent der Kindergartenkinder einen eigenen Fernseher im Zimmer, in der Primarschule sind es 17 Prozent. Rund 30 Prozent der Kindergarten- und Primarschulkinder schauen täglich mehr als eine Stunde in ihren Fernseher oder Computer. Allein schon vor dem Hintergrund von zunehmendem Bewegungsmangel und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ist der richtige Umgang mit Fernseher sowie Computer- und Videospielen in der Freizeit heute ein wichtiges Thema. Das breite Medienangebot sollte nicht dazu führen, dass der natürliche und gesunde Bewegungsdrang von Kindern gebremst wird. Der Schulärztliche Dienst veröffentlicht deshalb neu zu diesem Thema ein Informationsblatt für Eltern in elf Sprachen. Mit diesem aktuellen Informationsblatt wird die bestehende Informationsreihe zu verschiedenen Gesundheitsthemen weiter ausgebaut. Die Informationsblätter können unter www.gesundheitsdienste.bs.ch (Rubrik Schulärztlicher Dienst) heruntergeladen oder beim Schulärztlichen Dienst (Tel. 061 267 45 20, e-mail: saed@bs.ch) bezogen werden.
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