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Gesund durch die Schule: Gesundheitsförderung und Prävention sind gefragt

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Medienmitteilung der Gesundheitsdienste -- Eine Befragung des Schulärztlichen Dienstes Basel-Stadt bei den Basler Schulhausleitungen macht deutlich dass die schulärztlichen Dienstleistungen in den Schulen gut eingeführt sind. Auch das Resultat der Zufriedenheits-Befragung ist erfreulich. Besonders gut schnitten unter anderem die Impfaktion die schulärztlichen Abklärungen sowie die telefonische Beratung ab.

Im Sommer 2004 führte der Schulärztliche Dienst eine Schulhausleitungs-Befragung durch. Mit der Befragung sollte einerseits das aktuelle Dienstleistungsangebot des Schulärztlichen Dienstes überprüft werden. Andererseits sollten die Bedürfnisse für Gesundheitsförderungsmassnahmen aus Sicht der Schule systematisch erfasst werden. Die Ergebnisse dieser Befragung liegen nun vor. Befragt wurden insgesamt 81 Schulhausleitungen aller Schulstufen (Primarschule, Sekundarstufe 1 und 2). Die Befragung zeigt, dass die schulärztlichen Dienstleistungen in den Schulen gut eingeführt sind. So arbeiten beispielsweise im Themenbereich Prävention und Gesundheitsförderung rund zwei Drittel der Schulen direkt mit dem Schulärztlichen Dienst zusammen. Einzelne Dienstleistungen, wie beispielsweise die Internet-Informationen des Schulärztlichen Dienstes unter www.gesundheitsdienste.bs.ch , sollten aber noch besser bekannt gemacht werden. Bei der Zufriedenheits-Befragung resultiert ebenfalls ein erfreuliches Bild. Die grosse Mehrheit der Schulhausleitungen ist mit den meisten erbrachten Dienstleistungen zufrieden oder sehr zufrieden. Besonders gut schnitten u.a. die Impfaktionen, die schulärztlichen Abklärungen, die telefonische Beratung und die verschiedenen Informations-Flyer ab. Überarbeitungsbedarf zeigte sich bei den Tabakpräventionskursen.

Analysiert wurde in der Befragung auch der Bedarf an Präventions- und Gesundheitsförderungsangeboten aus Sicht der Schulhausleitungen. Rund 70% der Antwortenden erachteten die Themen Medien, Lern- und Konzentrationsprobleme, Rücken- und Haltungsprobleme sowie Ernährung in der Primarschule als aktuell besonders wichtig. Ebenfalls sehr häufig wurden die Themen Läuse, Konfliktbewältigung, Bewegung, geschlechtsspezifisches Rollenverhalten, Essstörungen und Gewalt in dieser Schulstufe genannt. In den höheren Schulstufen zeigt sich ein ähnliches Bild. Sehr häufig wird Bedarf bei den Themen Lern- und Konzentrationsprobleme, Ernährung und Umgang mit Medien (je rund 80 %) angegeben. Auch die Themen Konfliktbewältigung und Bewegung sowie für den Jugendbereich typische Themen, wie Tabak, Cannabis, Alkohol, Körperwahrnehmung und Sexualität wurden häufig genannt.

Die durchgeführte Schulhausleitungs-Befragung zeigt bezüglich den schulärztlichen Dienstleistungen ein erfreuliches Bild. Bei den Präventions- und Gesundheitsförderungsmassnahmen zeigt sich ein Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf in unterschiedlichen Themenfeldern. Aufgrund der Befragung wird der Schulärztliche Dienst vor allem auch seine Aktivitäten in den Bereichen Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und Sexualität weiter intensivieren. Besonderes Gewicht wird dabei auf eine enge Vernetzung mit anderen Institutionen gelegt, um so eine optimale Nutzung der vorhandenen Mittel zu erreichen.

Weitere Auskünfte

Dr. med. Thomas Steffen, Tel. 061 267 45 20 / Fax 061 272 36 88 Leiter Schulärztlicher Dienst thomas.steffen@bs.ch

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