Sanitätsdepartement verstärkt die Gesundheitsförderung im Kanton Basel-Stadt
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Das Sanitätsdepartement schafft einen neuen Fachbereich für Gesundheitsförderung. Damit werden innerhalb der Gesundheitsdienste die bestehenden Aktivitäten im Rahmen der Gesundheitsförderung und -prävention wirkungsvoll zusammengefasst.
Das Sanitätsdepartement schafft einen neuen Fachbereich für Gesundheitsförderung. Damit werden innerhalb der Gesundheitsdienste die bestehenden Aktivitäten im Rahmen der Gesundheitsförderung und -prävention wirkungsvoll zusammengefasst.
Die Schweizerische Gesundheitsbefragung 2002 hat es deutlich gezeigt: Die Bevölkerung im Kanton Basel-Stadt leidet häufiger unter gesundheitlichen Problemen als der Durchschnitt in der Schweiz. Die Gesundheitsanalyse zeigte wesentliche Defizite beispielsweise in den Bereichen Ernährung und Bewegung auf. Diese belegten Schwachstellen verlangen verstärkte Anstrengungen im Bereich Gesundheitsförderung und -prävention in Basel-Stadt.
Die Regierung hat deshalb im September 2004 beschlossen, die Aktivitäten innerhalb des Sanitätsdepartements im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention in einem Fachbereich Gesundheitsförderung zusammenzufassen (vgl. Medienmitteilung vom 20.9.2004). Dem neuen Fachbereich kommt dabei die Aufgabe der Koordination und konzeptionellen Planung zu, damit die Massnahmen gezielt wirken, eine bessere Reichweite aufweisen und überprüfbar werden. Damit bildet sich ein eigentliches Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und -prävention mit den Fachbereichen Kinder- und Jugendgesundheit und allgemeine Gesundheitsförderung. In einem kontinuierlichen Prozess werden Massnahmen eingesetzt, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten und gezielt fördern. Zusätzlich findet auch eine bessere Vernetzung der vorhandenen Institutionen und Aktivitäten im staatlichen und im privaten Bereich statt. "Wir wollen mit dem neuen, klar positionierten Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung die Kräfte bündeln, Synergien nutzen, die Strategien vereinheitlichen und damit die Wirkungen verstärken", sagt Regierungsrat Carlo Conti, Vorsteher des Sanitätsdepartements, zum Start des neuen Fachbereichs Gesundheitsförderung Basel-Stadt.
In die Arbeit die Gesundheitsförderung und -prävention Basel-Stadt wird der Schulärztliche Dienst eingebunden. Dieser nimmt weiterhin seine Aufgaben in Kindergärten, Schulen, Tagesbetreuungsstätten, Heimen und Lehrbetrieben im Kanton Basel-Stadt wahr. Die Gesundheitsförderung Basel-Stadt und der Schulärztliche Dienst bilden neu eine Abteilung für Gesundheitsförderung und -prävention in den Gesundheitsdiensten des Sanitätsdepartements.
In den letzten Monaten konnten im Rahmen der Aufbauarbeiten des neuen Fachbereichs bereits erste Projekte an die Hand genommen werden. Einige aktuelle Beispiele dafür sind der Gesundheitsbericht 2005, der im Herbst vorgestellt wird, die Kampagne rauchSTOPP in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital, Novartis und Roche, die Kampagne Hitzewelle zum Umgang mit heissen Sommertagen und die Gesundheitsinformationsabende für die Migrationsbevölkerung.
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