Kinder- und Jugendgesundheitsdienst – ein neuer Name schafft Klarheit
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Der Schulärztliche Dienst bekommt einen neuen Namen. Er heisst ab heute neu Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KID). Der Namenswechsel schafft Klarheit da die vielfältigen Präventions- und Gesundheitsförderungsaufgaben des Dienstes nun besser umschrieben werden.
Der Schulärztliche Dienst im Gesundheitsdepartement Basel-Stadt wechselt heute seinen Namen in Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KID). Seit Jahrzehnten arbeitet KID (bisher Schulärztlicher Dienst) für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in den Basler Schulen. Damit Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter aber optimal wirken können, müssen alle Altersstufen und Lebensbereiche angesprochen werden. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst hat deshalb beispielsweise auch Gesundheitsförderungs- und Präventionsaufgaben bei Kindern im Vorschulalter, Lehrlingen oder in Tagesbetreuungsstätten.
Die bisherige Bezeichnung Schulärztlicher Dienst wurde diesem ganzheitlichen Ansatz moderner Gesundheitsförderung und Prävention nicht mehr gerecht. Mehr als 50 Prozent der im aktiven Erwachsenenalter auftretenden Krankheiten und Behinderungen entstehen infolge von Verhaltensweisen und Lebensstilen, die im Kindes- und Jugendalter entwickelt werden und beeinflussbar sind. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst setzt sich deshalb gezielt für die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit der Basler Kinder und Jugendlichen ein.
Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst gewährleistet eine adäquate Gesundheitsvorsorge bei allen Schulkindern, führt Impfaktionen durch, berät Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen in Gesundheitsfragen und führt regelmässig Informationskampagnen zu wichtigen Gesundheitsthemen durch. Daneben entwickelt der Dienst gezielt bedarfsgerechte Präventionsprogramme in enger Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. So läuft gegenwärtig beispielsweise das Projekt "Burzelbaum" für mehr Bewegung im Kindergarten, das Projekt "Znünibox" zum Thema gesunde Ernährung in den Kindergärten und Schulen, das Jugendprojekt "Mix your Life" zu Aids und Sexualität oder auch mehrsprachige Informationsveranstaltungen für die Migrationsbevölkerung zum Thema Gesundheit für Eltern mit Kindern im Vorschulalter. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst verbindet Gesundheitsschutz, Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche in einem Dienst. Der neue Namen Kinder- und Jugendgesundheitsdienst wird diesen vielfältigen Aufgaben besser gerecht und schafft Klarheit.
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