Das Basler Forum für Suchtfragen 2009 zum Thema "Sucht kennt kein Alter"
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Am 18. Juni 2009 findet in Basel das Forum für Suchtfragen zum Thema „Sucht kennt kein Alter“ statt. Zentral ist die Frage: Wie können Menschen mit einer Substanzabhängigkeit im Alter bedarfsgerecht betreut werden? Es werden über achtzig Fachpersonen am Forum teilnehmen und sich gemeinsam über das Thema austauschen.
Die Tagung wird von der Abteilung Sucht der Gesundheitsdienste Basel-Stadt und dem Seniorenforum Basel-Stadt, mit Unterstützung des Bereichs Abhängigkeitserkrankungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel und dem Zentrum für Suchtmedizin organisiert.
Anstoss zu dieser Fachtagung gab die Tatsache, dass das Thema Alter und Sucht künftig an Bedeutung gewinnen wird. Die demographischen Prognosen zeigen, dass die Anzahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft steigt. Es gilt deshalb, neue Präventions- und Interventionsstrategien zu entwickeln und Fachpersonen entsprechend zu schulen, um den speziellen Anforderungen dieser Bevölkerungsgruppe gerecht zu werden.
Die am weitesten verbreiteten Substanzen, welche bei älteren Menschen eine Abhängigkeit erzeugen, sind Alkohol und Medikamente. Eine Herausforderung stellen auch jene substanzabhängigen Menschen dar, die mit ihrer Sucht alt geworden sind. Eine langjährige Suchtkarriere kann den Altersprozess massiv beschleunigen und es dürfte in Zukunft mehr substanzabhängige Menschen geben, die einen Pflegebedarf aufweisen.
Im Rahmen des Suchtforums Basel-Stadt wird Gelegenheit geboten, sich unter Fachleuten über diese Thematik auszutauschen und sich umfassend mit neuen Erkenntnissen auseinanderzusetzen.
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Gesundheitsdepartement
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