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2. Koordinationskonferenz zu Palliative Care

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Schwerkranke und sterbende Menschen sollen überall Zugang zu bedürfnisgerechter palliativer Pflege und Betreuung erhalten. An der 2. Koordinationskonferenz haben sich Regierungsrat Lukas Engelberger und verschiedenste Vertreter von Leistungserbringern - u.a. Haus- und Fachärzte, Spitäler, Spitexorganisationen, Seelsorgedienste der Kirchen, wie auch Fachpersonen und Krankenversicherer - zu einer Standortbestimmung und zum Informationsaustausch in Basel getroffen. Fazit: Es bestehen bereits heute qualitativ gute Angebote, gleichwohl kann Palliative Care im Kanton noch stärker verankert und weiter entwickelt werden.

Palliative Care verbessert die Lebensqualität von Menschen mit unheilbaren lebensbedrohlichen und chronisch fortschreitenden Krankheiten. Sie umfasst medizinische Behandlung, pflegerische Interventionen sowie psychische, soziale und spirituelle Unterstützung in der letzten Lebensphase. Sie betrifft somit nicht nur den Bereich der ärztlichen und pflegerischen Leistungen, sondern auch die soziale wie auch psychosoziale Betreuung und Seelsorge und schliesst auch das persönliche Umfeld der Betroffenen ein. Die Palliative Care wird idealerweise durch interprofessionellen Teams erbracht, da sie das Know How verschiedener Berufe aus Medizin, Pflege, Psychologie, Seelsorge und Sozialarbeit voraussetzt.

Anlässlich der 2. Koordinationskonferenz wurde ersichtlich, dass im Kanton Basel-Stadt bereits ein gut ausgebauter Zugang zu Palliative Care Leistungen möglich ist und die Voraussetzungen für eine Koordination und Vernetzung unter den Leistungserbringern geschaffen wurde. Die bisherigen Erfahrungen der letzten ein bis zwei Jahre zeigen, dass im Kanton Basel-Stadt eine hervorragende Arbeit von verschiedenen Leistungserbringern erbracht wird, welche sich im Bereich der Palliative Care engagieren. Eine hohe Priorität hat weiterhin die Ausbildung von genügend qualifizierten Pflegefachkräften.

Aufgrund der demografischen Entwicklung und Alterung der Bevölkerung wird der Bedarf an Palliative Care in Zukunft weiter zunehmen, u.a. auch wegen dem medizinischem Fortschritt und der zunehmenden Multimorbidität im hohen Alter. Künftig werden somit mehr Menschen am Lebensende mehr Betreuung benötigen. Diese Betreuung soll in Zukunft vermehrt zuhause stattfinden können und das Umfeld stärker miteinbeziehen.

Regierungsrat Lukas Engelberger betonte: „Es geht um die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten, und zwar bis zur letzten Minute ihres Lebens.“ Dank der Professionalisierung und verbesserten Koordination im Bereich der Palliative Care könne heute dem Wunsch der Menschen, zuhause zu sterben, besser entsprochen werden. Wo dies nicht möglich sei, böten die spezialisierten Palliative Care Teams Unterstützung in den Alters- und Pflegeheimen an.

Weitere Auskünfte

Regierungsrat Dr. Lukas Engelberger, Telefon +41 (0)61 267 95 23 Vorsteher Gesundheitsdepartement Peter Indra, Telefon +41 (0)61 205 32 42 Leiter Bereich Gesundheitsversorgung

Gesundheitsdepartement

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