Direkt zum Inhalt springen

Breadcrumb-Navigation

Alkoholprobleme nach wie vor an erster Stelle: Monitoringbericht Sucht 2015 veröffentlicht

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Die Angebote im Suchthilfebereich des Kantons Basel-Stadt weisen im Jahr 2014 eine hohe Auslastung auf. In den ambulanten Beratungsstellen wurden insgesamt 2‘589 Personen betreut. Die Beratung erfolgte am häufigsten aufgrund von Problemen mit dem Alkoholkonsum. Des Weiteren waren viele Personen bei einer Beratungsstelle infolge problematischen Konsums von Cannabis oder Kokain.

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt veröffentlicht heute den sechsten Monitoringbericht zur Umsetzung der kantonalen Suchtpolitik. Der Bericht bietet einerseits einen Überblick über aktuelle suchtpolitische Themen wie „Verhaltenssüchte“, „Alter und Sucht“, „Jugend und Sucht“ sowie „Integrierte Versorgung“. Andererseits werden Kennzahlen zur Inanspruchnahme von Angeboten aus der Suchthilfe abgebildet, auf denen basierend das Suchthilfeangebot im Kanton Basel-Stadt flexibel und bedarfsgerecht gesteuert wird.

Analog zu den Vorjahren verweilt die Auslastung im Suchthilfebereich Basel-Stadt stabil auf einem hohen Niveau und entspricht einem offensichtlichen Bedarf.

Im Jahr 2014 befanden sich 1’119 (2013: 1'044) Personen aufgrund einer Heroinabhängigkeit in einer Substitutionsbehandlung. Diese Zahl ist seit mehreren Jahren konstant und bestärkt die Annahme, dass Heroin bei Neukonsumenten „out“ ist. Insgesamt 856 Personen waren in einer stationären Behandlung. Einrichtungen aus der Schadensminderung, wie z.B. die Kontakt- und Anlaufstellen, die Gassenküche, das Tageshaus für Obdachlose oder die Notschlafstelle, konnten täglich viele Besucherinnen und Besucher verzeichnen.

Der Bericht ist auf der Homepage der Gesundheitsdienste des Gesundheitsdepartements veröffentlicht. www.gesundheitsdienste.bs.ch

"Wenn dein Spiel zur Droge wird": Deutschschweizer Kantone lancieren Sensibilisierungs-kampagne zur Glücksspielsucht

In der Schweiz betreiben etwas mehr als 75'000 Menschen exzessiv das Glücksspiel. Mit einer vielseitigen Kampagne soll die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisiert und auf Unterstützungsangebote hingewiesen werden.

Am 15. Juni lancieren zehn Deutschschweizer Kantone eine Sensibilisierungskampagne zu den Risiken des Glücksspiels. Mit Plakaten, Bierdeckeln und Postern, über den Jugendsender Joiz und auf Social Media thematisiert die Kampagne das Thema Glücksspielsucht und ihre Gefahren. Gleichzeitig wird mit der Website SOS-Spielsucht.ch auf Hilfsangebote hingewiesen. Es besteht die Möglichkeit, sich anonym und kostenlos über eine Telefon-Helpline oder online per E-Mail beraten zu lassen.

Weitere Auskünfte

Lic. iur. Philipp Waibel Bereichsleiter Gesundheitsdienste Basel Stadt Email: philipp.waibel@bs.ch / Tel. 061 267 95 12 Eveline Bohnenblust Leiterin Abteilung Sucht, Gesundheitsdienste Basel-Stadt Email: eveline.bohnenblust@bs.ch / Tel. 061 267 89 00

Gesundheitsdepartement

Karte von Basel-Stadt
Zur Karte von MapBS. Externer Link, wird in einem neuen Tab oder Fenster geöffnet
Malzgasse 30
4001 Basel

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:
07.45 - 17.15 Uhr