Kopfschmerzen bei Jugendlichen – was hilft?
MedienmitteilungGesundheitsdepartement
Mehr als ein Fünftel der Basler Jugendlichen leidet gemäss der aktuellen schulärztlichen Befragung häufig unter Kopfschmerzen. Meistens handelt es sich bei diesen Kopfschmerzen nicht um eine schwerwiegende Erkrankung, und die Beschwerden können mit einfachen Mitteln erfolgreich angegangen werden. Ein heute veröffentlichter Flyer zeigt speziell Jugendlichen, was sie gegen Kopfschmerzen tun können.
Im Rahmen der schulärztlichen Untersuchungen wurden im Schuljahr 2014/2015 rund 1‘300 15- bis 16-jährige Basler Jugendliche zu Kopfschmerzen befragt. Insgesamt 23% der Jugendlichen gaben an, oft (18%) oder sehr oft (5%) unter Kopfschmerzen zu leiden. Jeder siebte Junge (15%) und jedes dritte Mädchen (31%) leidet häufig unter Kopfschmerzen. Kopfschmerzen sind demnach nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Jugendlichen weit verbreitet. Meistens handelt es sich bei Kopfschmerzen im Jugendalter zwar nicht um eine schwerwiegende Erkrankung, jedoch um eine gesundheitliche Belastung, die das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit zum Teil erheblich beeinträchtigen kann. Die Ursachen für Kopfschmerzen sind vielfältig und müssen individuell gesucht werden. Stress, Schlaf- oder Flüssigkeitsmangel, falsches Sitzen, aber auch Medikamente, Augenprobleme oder bestimmte Nahrungsmittel können Kopfschmerzen auslösen.
Neuer Flyer mit Tipps
Die Schulärztinnen und Schulärzte des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes Basel-Stadt nahmen sich deshalb speziell dem Thema „Kopfschmerzen bei Jugendlichen“ an. Für die Information und Beratung der Jugendlichen haben sie einen Flyer erarbeitet. Er zeigt nicht nur, was Jugendliche gegen Kopfschmerzen tun können, sondern auch, wie man Kopfschmerzen langfris-tig vorbeugen kann. Ein Kopfschmerz-Tagebuch hilft zur Vorbereitung eines Arztbesuchs, falls die Kopfschmerzen nicht mit den allgemeinen Tipps verhindert werden können.
Der Jugendflyer „Kopfschmerzen“ kann beim Kinder- und Jugendgesundheitsdienst kostenlos bezogen (Tel. 061 267 45 20) oder im Internet (www.gesundheit.bs.ch ) heruntergeladen werden.
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