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Gemeinsame Online-Befragung der interurbanen Arbeitsgruppe Cannabis

Medienmitteilung

Gesundheitsdepartement

Gemeinsame Medienmitteilung der Städte Bern, Zürich und der Kantone Basel-Stadt und Genf -- Heute, 21. November 2016, startet eine anonyme Online-Befragung auf www.canreg.ch. Sie klärt die Teilnahmebereitschaft an Pilotprojekten zum regulierten Cannabisverkauf in den Städten Bern, Zürich und den Kantonen Basel-Stadt und Genf.

Cannabis ist in der Schweiz nach wie vor die am häufigsten konsumierte illegale Substanz. 6,5 Prozent der Schweizer Bevölkerung hat in den letzten 12 Monaten zumindest einmal Cannabis konsumiert (Suchtmonitoring Schweiz 2015). In mehreren Kantonen und Städten sind zum Umgang mit Cannabis politische Vorstösse hängig. Die interurbane Arbeitsgruppe Cannabis vereint Fachleute des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, der Stadtverwaltung der Stadt Bern, der Universität und des Kantons Genf sowie der Stadtverwaltung Zürich. Die Arbeitsgruppe erarbeitet aufgrund dieser politischen Aufträge mögliche Projekte zum regulierten Verkauf an Cannabiskonsumierende. Ziel ist insbesondere eine Schadensminderung bei den Konsumentinnen und Konsumenten.

Die Universitäten Basel, Bern, Genf und Zürich führen unter www.canreg.ch eine Online-Befragung zur Erhebung der Teilnahmebereitschaft an einem regulierten Cannabisverkauf im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie durch. Diese Online-Umfrage soll klären, unter welchen Bedingungen Cannabiskonsumierende sich an einem mehrjährigen Studienprojekt zum kontrollierten Verkauf von Cannabis beteiligen würden. Unter anderem werden Menge, Gründe und die Form des Konsums erhoben. Die Online-Befragung wird anonym durchgeführt und dauert vom 21. November bis 21. Dezember 2016. Die Resultate werden im Frühling 2017 publiziert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Aufgrund der Ergebnisse werden im Anschluss konkrete Projekt-Designs für spezifische Zielgruppen im Rahmen des interurbanen Projektes ausgearbeitet. Nach Einverständnis und Budgetbewilligung durch die zuständigen Gremien in den jeweiligen Städten und Kantonen und der Beurteilung durch die zuständigen Ethikkommissionen soll dann gemeinsam beim Bundesamt für Gesundheit eine Ausnahmebewilligung für ein wissenschaftliches Forschungsprojekt beantragt werden.

Hinweise

Zusatz im Versand Basel-Stadt:
- In Basel stehen Erwachsene im Fokus, die Cannabis aus medizinischen Gründen zur Selbstmedikation konsumieren.
- Das Gesundheitsdepartement hat die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK Basel) mit der Ausarbeitung eines detaillierten Forschungsprojektes beauftragt (siehe Medienmitteilung vom 4. April 2016).
- Mit der heute kommunizierten gemeinsamen Online-Umfrage erfolgt die Erarbeitung des übergeordneten Forschungsdesigns und die Gesamtevaluation in Koordination mit den anderen beteiligten Städten und dem Kanton Genf.
- Ein konkretes Studienprotokoll für den Kanton Basel-Stadt wird nach Vorliegen der Umfrageresultate durch die UPK Basel ausgearbeitet.

Weitere Auskünfte

Anne Tschudin, Leiterin Kommunikation, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Telefon 061 267 43 15, E-Mail anne.tschudin@bs.ch Nicole Disler, Leiterin Kommunikation, Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich Telefon 044 412 11 12, E-Mail nicole.disler@zuerich.ch Prof. Dr. Sandro Cattacin, Directeur de l’Institut de recherches sociologiques de l’Université de Genève Telefon 079 436 75 26, E-Mail sandro.cattacin@unige.ch Prof. Dr. med. Matthias Egger, Direktor des Instituts für Sozial-und Präventivmedizin (ISPM) der Universität Bern Telefon 031 631 35 01 oder 079 239 97 17

Gesundheitsdepartement

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