27 Anhaltungen und 23 Verletzte rund um Champions-League-Spiel
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Im Umfeld des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Basel und FC Schalke 04 vom Dienstag hat die Kantonspolizei Basel-Stadt insgesamt 27 Personen angehalten. Während eines kurzen Mitteleinsatzes vor dem Spiel wurden 12 Personen nach eigenen Angaben verletzt. Weitere 11 Personen wurden wegen mehr oder weniger kleinen Blessuren, Unwohlsein oder Trunkenheit behandelt.
Die Kantonspolizei hatte auf der Kreuzung vor dem Stadion St. Jakob Gummischrot und Reizstoff eingesetzt, um eine sich anbahnende Auseinandersetzung zweier gewaltbereiter Gruppierungen zu verhindern. Von den nach eigenen Angaben dabei 12 verletzten Personen brachte die Sanität drei zur Abklärung ins Spital; die übrigen konnten vor Ort versorgt werden. Vor dem Mitteleinsatz waren rund 700 Anhängerinnen und Anhänger der Gastmannschaft vom Münsterplatz zum Stadion marschiert. Vor dem Marsch kam es beim Barfüsserplatz zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Baslern und Deutschen.
Vor, während und nach dem Spiel hielt die Polizei 27 Personen fest, weil sie an Auseinandersetzungen beteiligt waren. Bei 17 der festgehaltenen Personen handelt es sich um Aktivisten, die im Stadion an einer Protestaktion beteiligt waren. Zudem überprüfte die Polizei gegen Mitternacht rund 40 Anhänger des FC Schalke 04, die sie während längerer Zeit beobachtet hatte und bei denen sie Gewaltbereitschaft nicht ausschliessen konnte.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt setzte zur Führungsunterstützung einen Helikopter ein. Weiter standen Einsatzkräfte des Polizeikonkordats Nordwestschweiz (Kantonspolizei Aargau, Basel-Landschaft, Bern und Solothurn) sowie der deutschen Bundespolizei im Einsatz.