Regierungsrat Baschi Dürr präsidiert neu Interkantonale Strafanstalt Bostadel
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Der Basler Regierungsrat Baschi Dürr übernimmt per Januar 2014 turnusgemäss das Präsidium der Paritätischen Aufsichtskommission für die Interkantonale Strafanstalt Bostadel (IKS). Der Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes Basel-Stadt folgt auf seinen Zuger Amtskollegen Beat Villiger, der den Vorsitz seit dem 1. Januar 2009 inne hatte.
Die von den beiden Kantonen Basel-Stadt und Zug gemeinsam betriebene öffentlich-rechtliche Strafanstalt Bostadel verfügt über 108 Einzelzellen im Normalvollzug und zwölf Zellen in der Sicherheitsabteilung. Sie ist eine geschlossene Strafanstalt für das Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz. Die Anstalt vollzieht Strafen und Massnahmen an Wiederholungstätern und an Straftätern mit besonderer Flucht- oder Gemeingefahr. Zur Erfüllung dieses Auftrags beschäftigt sie 99 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedensten Berufsgruppen auf 81,2 Vollzeitstellen.
Der Wechsel im Präsidium der Paritätischen Aufsichtskommission (PAKO) erfolgt turnusgemäss. Die Kommission übt die unmittelbare Aufsicht über die Führung und die Verwaltung der Anstalt aus und wählt in dieser Funktion unter anderem auch die Leitung der Anstalt. Der langjährige Direktor Linard Arquint geht per Ende 2014 in den Ruhestand. Der Auswahlprozess der neuen Direktorin oder des neuen Direktors durch die PAKO ist derzeit im Gang.
Als grösseres Projekt in der IKS beschäftigt die PAKO zurzeit die Verlegung der Ablaugerei in die Sicherheitszone. Sie wird mit der Malerei zusammengeführt. Diese baulichen Massnahmen erhöhen die Sicherheit und Effizienz des Anstaltsbetriebs. Die Investitionskosten betragen insgesamt rund 6,3 Mio. Franken. Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich mit 2,9 Mio. Franken daran. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2014 vorgesehen.