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Einführung des neuen Bussenzettels am 1. November 2017

Medienmitteilung

Justiz- und Sicherheitsdepartement

Mit der Einführung des neuen Bussenzettels baut die Kantonspolizei Basel-Stadt das E-Government aus. Der administrative Aufwand bei der Behandlung eines Bussenfalls wird künftig einfacher zu bewältigen. Die ersten neuen Bussenzettel werden am Mittwoch, 1. November 2017, im Polizeialltag eingesetzt.

Der neue Bussenzettel enthält einen QR-Code, der den direkten Zugriff auf einen Online-Bussenschalter ermöglicht. Der Zugriff ist auch über die Eingabe der Bussennummer möglich. Auf dem Online-Bussenschalter können die Busse direkt bezahlt, dagegen Einsprache erhoben oder weitere Lenkerangaben hinterlegt werden. Für Personen, die den neuen Service nicht nutzen möchten oder können, ändert sich nichts: Sie werden wie bis anhin nach 30 Tagen mit einer Übertretungsanzeige per Post über die Busse informiert. Der neue Bussenzettel ist auf einem neuartigen witterungsbeständigen Papier gedruckt.

Der neue Bussenzettel wurde während mehrerer Monate getestet und am Blaulichttag 2017 auf dem Barfüsserplatz der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe Medienmitteilung vom 16. September 2017). Die mobile Datenerfassung (MDE) erfolgt künftig über eine speziell entwickelte App auf Mobiltelefonen. Die alten Bussenzettel und MDE-Geräte werden schrittweise ersetzt. Die Kantonspolizei Basel-Stadt wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2018 komplett mit den neuen Geräten und Bussenzetteln ausgerüstet sein. Bis zur vollständigen Umstellung werden sowohl der neue als auch der alte Bussenzettel in Verwendung sein.

Mehr Effizienz dank «Kapo2016»

Die Einführung des neuen Bussenzettels sowie die Entwicklung der dazugehörigen App sind Teil des mehrjährigen Projekts «Kapo2016». Mittels Überprüfung und Verbesserung sämtlicher betriebsinterner Prozesse sowie Einführung neuer technischer Lösungen wird die Schreibarbeit für die Kantonspolizei Basel-Stadt deutlich reduziert. Gleichzeitig werden dank der optimierten Abläufe Doppelspurigkeiten, administrative Leerläufe und mögliche Fehlerquellen beseitigt. Durch den Ausbau des E-Government-Angebots kann die Bevölkerung polizeiliche Dienstleistungen vermehrt direkt und jederzeit von Zuhause aus nutzen. Ferner kann die Kantonspolizei ihre Effizienzgewinne durch eine nochmals verstärkte Präsenz auf der Strasse in die Sicherheit der Bevölkerung investieren.

Justiz- und Sicherheitsdepartement