Das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt ist überrascht vom Stellenabbau bei Novartis
MedienmitteilungDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
Das zuständige Departement nimmt die heute von der Novartis angekündigte Verlagerung von Stellen überrascht und mit Besorgnis zur Kenntnis. Bis zu 500 Stellen werden in Basel abgebaut, gleichzeitig sollen mehrere Hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden, ein Teil davon auch in Basel. Von Novartis wird erwartet, dass das Unternehmen alles daran setzt, Entlassungen zu verhindern und mit einem grosszügigen Sozialplan Härtefälle zu vermeiden.
In ihrer heutigen Medienmitteilung begründet die Novartis den für das Jahr 2014 vorgesehenen Stellenabbau in Basel vor allen mit Umstrukturierungen im Pharmabereich. Vom Stellenabbau in Basel betroffen sind schwergewichtig sogenannte Supportfunktionen. Dass solche Aufgabenbereiche gerade an Hauptsitzen von Unternehmen periodisch einer Überprüfung unterzogen werden, ist bekannt. Was hier überrascht, ist die Anzahl der betroffenen Stellen.
Der Departementsvorsteher hat gegenüber Novartis die Forderung deponiert, dass mit geeigneten Massnahmen – ausgedehnte Vorankündigungs- und Kündigungsfristen, grosszügiger Sozialplan, Frühpensionierungen u.a.m. – seitens der Unternehmung alles getan wird, um die Anzahl der Kündigungen auf ein Minimum zu beschränken. Darüber hinaus sichert das WSU den vom Stellenabbau betroffenen Personen seine Unterstützung in dieser schwierigen Situation zu. Bezüglich der weiteren Entwicklung liess sich der Departementsvorsteher von Novartis versichern, dass diese bedauerliche Massnahme nichts an den Plänen bezüglich des personellen und baulichen Ausbaus des Campus ändert.