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Neue Struktur für kantonale Heime und Tageszentren für Erwachsene mit Behinderung

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Das kantonale Verbundsystem für Menschen mit einer Behinderung (KVS), in welchem die vom Kanton geführten Heime und Tageszentren für Erwachsene mit einer Behinderung zusammengefasst sind, hat seit März eine neue Organisationsstruktur. Die vier bisherigen Institutionen werden zu einem Betrieb zusammengefasst. Martina Bötticher übernimmt die operative Gesamtverantwortung. Die neue Organisation richtet sich nach Zielgruppen aus. Die dezentralen Standorte bleiben erhalten.

Unter dem Titel kantonales Verbundsystem für Menschen mit einer Behinderung (KVS) führt der Kanton Basel-Stadt eigene Heime und Tageszentren. In den Wohnheimen Riehenstrasse, Landauerstrasse, Klosterfiechten, Luzernerring, Pilgerstrasse, Müllheimerstrasse und Burgfelderstrasse sind gut 100 behinderte Erwachsene zuhause. Viele von ihnen nutzen in den Tageszentren Prisma, Klosterfiechten und Riehenstrasse eine interne Tagesstruktur. Mit dem KVS ergänzt der Kanton ein breites Angebot an Institutionen, welches von privaten Trägerschaften für Erwachsene mit einer Behinderung bereitgestellt werden.

Die heutige Organisation mit vier Institutionen und je eigener Leitung wird neu zu einem KVS-Betrieb zusammengefasst. Die operative Gesamtleitung übernimmt Martina Bötticher, welche seit vielen Jahren einen Wohnverbund des KVS leitet. Unter ihrer Leitung wird das KVS entsprechend den Zielgruppen und ihrem spezifischen Bedarf gegliedert. Vorgesehen sind drei Zielgruppen: Autismus-Spektrum, intensiver Pflegebedarf und Mehrfachbehinderung. Wohnheime und Tageszentren haben zwar weiterhin eine unterschiedliche Ausrichtung, sie werden aber jeweils einer Zielgruppe zugeordnet.

Auf der Basis dieser per März 2014 eingeführten neuen Grundstruktur wird die weitere Organisationsentwicklung bei laufendem Betrieb bis wahrscheinlich Ende 2014 abgeschlossen. Mit der Neuorganisation werden die Grundlagen geschaffen, um das KVS auf die künftigen Herausforderungen auszurichten und um weiterhin Menschen mit schwersten Behinderungen bestens betreuen zu können.

Weitere Auskünfte

Michael MartigTel. +41 61 267 84 78 (am 14. März 2014 erreichbar unter: +41 79 645 06 27) Leiter Abteilung Behindertenhilfe Amt für Sozialbeiträge

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt