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Wiederaufnahme der Lindan-Sanierung in Huningue – Überwachung der Luft

Medienmitteilung

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt

Die STEIH S.A.R.L., über welche die hauptsächlich von Novartis finanzierte Sanierung des Areals der ARA STEIH abgewickelt wird, hat nach umfangreichen Optimierungen die Wiederaufnahme der Sanierungsarbeiten angekündigt. Das Lufthygieneamt beider Basel und das Amt für Umwelt und Energie werden die Luftmessungen weiterführen und zusätzlich regelmässige Geruchsbegehungen im Klybeck vornehmen. Die von Novartis getroffenen Massnahmen werden von behördlicher Seite begrüsst. Die Toleranzwerte für die Luftbelastung sollten damit weiterhin deutlich eingehalten und die Geruchsemissionen aus der Lindansanierung möglichst gering gehalten werden können.

Die STEIH S.A.R.L hat nach umfangreichen Abklärungen das Sanierungsprojekt neu vergeben und wird demnächst mit der schrittweisen Wiederaufnahme beginnen. Die französischen und basel-städtischen Behörden begrüssen die vorgesehenen Massnahmen und stimmen der Wiederaufnahme zu. Vorerst erfolgt eine sechsmonatige Testphase, bei welcher jede Arbeitsstufe eingehend geprüft und falls notwendig optimiert wird, bevor mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten begonnen wird.

Das Lufthygieneamt beider Basel führt seine Messungen und die Überwachung der Toleranzwerte weiter. Es werden überdies regelmässige Geruchsbegehungen durchgeführt. Zudem steht die Geruchsmeldestelle für Anfragen aus der Bevölkerung zur Verfügung. Sollte das Lufthygieneamt zu hohe Schadstoffbelastungen messen oder übermässige Gerüche von der Sanierung feststellen, werden geeignete Sofortmassnahmen getroffen. Diese basieren auf einem definierten und mit Novartis abgestimmten Notfallplan, der zu einer möglichst schnellen und spürbaren Reduktion der Geruchsbelastung führen muss.

An 10. Oktober 2013 hatte das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (Medienmitteilung vom 10.10.13) über Luftmessungen und Bodenproben im Zusammenhang mit Staubemissionen aus der Sanierung der Lindan-Altlast auf dem Gelände der ehemaligen ARA STEIH in Huningue (Frankreich) informiert. Eine Toxizitätsbewertung ergab, dass die Toleranzwerte der kritischen Substanzen (Lindan bzw. Gamma-HCH, Alpha- und Beta-HCH) eingehalten waren und keine Gesundheitsgefährdung bestanden hatte. Die Sanierungsarbeiten waren von STEIH S.A.R.L. schon im September 2013 eingestellt worden, weil die Gerüche und Stäube nicht wie erhofft vermindert werden konnten. Das Lufthygieneamt führte die Luftmessungen auch nach Einstellung der Arbeiten weiter und publiziert die Resultate regelmässig auf dem Internet.

Hinweise

HCH = Hexachlorcyclohexan; bestehend aus den Isomeren Alpha-, Beta-, Gamma- (Lindan), Delta-, Epsilon-HCH

Die Messergebnisse und weitere Informationen finden sich auf der Website des Lufthygieneamtes beider Basel

Geruchsmeldestelle BS, c/o Lufthygieneamt beider Basel:
061 552 68 68 oder per Mail: lufthygieneamt@bl.ch

Weitere Auskünfte

Andrea von Känel Tel. +41 61 552 62 29 Leiter Lufthygieneamt beider Basel andrea.vonkaenel@bl.ch

Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt