TriRegio Data Space
Der TriRegio Data Space ist ein innovatives Projekt zur Schaffung einer gemeinsamen digitalen Infrastruktur zwischen Basel (CH), Freiburg im Breisgau (D) und Mulhouse (F). Als grenzüberschreitende Initiative ermöglicht er den sicheren Austausch von Daten über nationale Grenzen hinweg und unterstützt damit die Entwicklung zu einer intelligenten, klimaresilienten Zukunftsregion.

Partnerstädte
Ziele und Vision
Der TriRegio Data Space stärkt den Metropolitanraum am südlichen Oberrhein durch gemeinsame Nutzung digitaler Infrastrukturen. Im Zentrum stehen:
- Souveräne Datennutzung auf Basis eines Vertrauensrahmens im TriRegio Data Space (Identitätsmanagement, Zugriffsrechte, Protokollierung)
- KI-Anwendungen inklusive dezentralem Ansatz für das Training von KI-Modellen (Federated Learning) und dynamischer Anreicherung von Sprachmodellen mit regionalen Daten
- Nachhaltige Stadtentwicklung und Klimaresilienz durch datenbasierte Lösungen
- Wirtschaftsförderung durch höhere Innovationskraft und Standortattraktivität
Der TriRegio Data Space stärkt die Region als innovativen Standort und fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für eine nachhaltige, datengestützte Stadtentwicklung. Der TriRegio Data Space soll darüber hinaus als Blaupause für andere europäische Grenzräume dienen und vergleichbare Datenräume ermöglichen.
Schwerpunkte
Das Projekt konzentriert sich auf Bereiche, die für die Region von besonderer Relevanz sind:
- Klimaanpassung: Analysen und Prognosen für nachhaltige Stadtentwicklung
- Mobilität: Datengestützte Verkehrs- und Mobilitätslösungen
- Energie: Optimierung der Energieversorgung und -nutzung
- Gesundheit: Interoperable Nutzung kommunaler Gesundheitsdaten für Versorgungsplanung und Prävention (strenger Datenschutz)
- Stadtentwicklung: Evidenzbasierte Planungsgrundlagen
- Krisenvorsorge und Bevölkerungsschutz
Umsetzung und weitere Partnerschaften
Das Projekt folgt der Struktur des Input-Output-Outcome-Impact (IOOI)-Modells. Dies garantiert die Projektwirksamkeit, indem Ressourcen, Ergebnisse, Wirkungen und langfristige Transformation nachvollziehbar dargestellt werden können.
- Projektphasen
ab 2026: Aufbau & Pilotierung - Infrastruktur-Setup und erste Regelwerke, Beginn Data Academy, Gewinnung weitere Partnerschaften aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung
ab 2028: Realisierung & Skalierung - Ausbau Plattform, Einbindung zusätzlicher Institutionen, verteiltes Lernen, rechtsverbindliche Vereinbarungen, Ausbau Governance
ab 2030: Verstetigung - dauerhafte Betreiberorganisation, Ausweitung auf weitere Städte & Sektoren
- Partnerschaften
Die Initiative wird von den Städten Basel, Freiburg im Breisgau und Mulhouse getragen, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit seit vielen Jahren aktiv gestalten. Für die Aufbauphase werden zunächst interessierte Unternehmen und Forschungsinstitute eingebunden, die laufend je nach Bedarf und fachbezogen erweitert werden können. Das Vorhaben ist so durch Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region unterstützt.
Data Academy
Parallel zur technischen Infrastruktur entsteht eine Data Academy als Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung. Sie befähigt Mitarbeitende in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zum verantwortungsvollen Umgang mit Daten und KI-Technologien.
Finanzierung und Nachhaltigkeit
Es wurde ein Antrag bei INTERREG gestellt. Das Projekt folgt einem zweistufigen Finanzierungsmodell, indem in der Aufbauphase belastbare Grundlagen (technische Infrastruktur, Governance-Strukturen) erarbeitet werden. Im zweiten Schritt soll darauf aufbauend Realisierung des Vorhabens umgesetzt werden.
Eine Data Space Governance Authority und ein systematisches Monitoring sichern die Langfristigkeit und kontinuierliche Weiterentwicklung.
Kantons- und Stadtentwicklung
Öffnungszeiten
Montag - Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 14 - 17 Uhr
Freitag: 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr