Digitale Medien prägen den Alltag junger Menschen – sie bieten Chancen für soziale Teilhabe, bergen aber auch Risiken für Einsamkeit, Rückzug und Suchtverhalten. Im Workshop setzen wir uns mit der Bedeutung digitaler Räume für die psychosoziale Entwicklung auseinander, wie Suchtverhalten entsteht und diskutieren, wie Fachkräfte die Lebensrealität Jugendlicher besser verstehen und begleiten können.

Rea Ammann, Sozialarbeiterin FH, Bereichsleiterin Prävention BL & BS, Fachstelle Blaues Kreuz beider Basel

In einer theoretischen Vertiefung werden verschiedene mögliche Faktoren für die Entstehung von Einsamkeit und deren dynamisches Zusammenspiel beleuchtet und diskutiert. Wie erhöhen zum Beispiel Faktoren wie Armut, Migration oder chronische Erkrankungen das Risiko für Einsamkeit – und was bedeutet das für die Praxis?

Dr. phil. Nicole Bachmann, Prof. FH Dozentin und Forscherin an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit, Institut Soziale Arbeit und Gesundheit

Was bringt junge Menschen aus einer einsamen Situation – oder verhindert, dass sie überhaupt entsteht? Im Workshop werden Resilienzfaktoren und präventive Massnahmen anhand von Praxisbeispielen vorgestellt, welche die soziale Teilhabe fördern und die psychische Gesundheit stärken. 

Annika Rohrmoser, M.Sc. Psychologin, Doktorierende und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bio- und Medizinethik der Universität Basel, Psychotherapeutin i.A.

Auf der Grundlage der Inhalte des Referats kommen Fachpersonen mit Einsamkeit erfahrenen Menschen in ein moderiertes Gespräch, um das Gefühl von Einsamkeit besser zu verstehen und gemeinsam Ansätze für das gelingende Ansprechen von Einsamkeit bei Klient:innen in diversen Arbeitsfeldern zu erarbeiten.

Steve Stiehler, Dozent
Damaris Jeanneret, Pflegefachfrau i.A. 
Youssef Seddik, Informatiker