Vom unbekannten Skelett bis zum Mordfall – forensische Genetik im Einsatz

Die Forensische Biologie nutzt moderne wissenschaftliche Methoden, um aus biologischen Spuren Antworten auf juristisch relevante Fragen zu erhalten – sei es zur Identifizierung unbekannter Verstorbener, zur Rekonstruktion von Ereignissen oder zur Aufklärung längst vergangener Fälle.
Im Mittelpunkt stehen Knochenreliquien aus dem 18. Jahrhundert, deren wahre Identität bis heute im Dunkeln liegt. Die Identifizierung der menschlichen Überreste ohne bekannte lebende Verwandte ist eine besondere Herausforderung. Zusätzlich kann eine verminderte DNA-Qualität für Probleme sorgen. Das Rätsel könnte mit modernsten molekularbiologischen Techniken gelöst werden, die die Grenzen des derzeit Möglichen ausreizen.
Darüber hinaus geht es um einen außergewöhnlichen Mordfall, der selbst nach seiner Aufklärung mehr Fragen als Antworten hinterlässt. Eine zentrale Frage beschäftigt uns bis heute: Wie lange lassen sich menschliche Blutspuren in Erdböden nachweisen – und warum ist dieses Wissen für die forensische Arbeit von entscheidender Bedeutung?
Der Vortrag findet in der Bibliothek des IRM statt und dauert ca. 45-50 Minuten mit anschliessender Fragerunde. Die Teilnahme ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung.
Veranstaltungsort
Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel
Kontakt
Institut für Rechtsmedizin
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag:
08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr