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Neuer Wärmeverbund zwischen den IWB und der Ciba

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit von 422 Millionen Franken für die Realisierung eines Wärmeverbundes zwischen der Ciba und dem Fernwärmenetz der IWB.

Mit der Inbetriebnahme der Regionalen Sondermüll-Verbrennungsanlage der Ciba fallen grössere Abwärmemengen an, die im Werk Klybeck der Ciba nicht vollständig genutzt werden können. Die dort überschüssige Wärme soll deshalb vom Werk Klybeck ins Werk Rosental transportiert werden. Dies ermöglicht der Ciba, die entstehende Abwärme besser zu nutzen und die Wärmeerzeugungsanlagen in den zwei Werken effizienter zu bewirtschaften. Mit dem vorliegenden Projekt kann die Abwärme über das Fernwärmenetz der IWB transportiert werden; dazu müssen jedoch Anschlussleitungen und Wärmetauscher für die beiden Ciba-Werke gebaut werden.

Im Gegenzug kann die Ciba den IWB 50 Megawatt Kesselleistung aus ihren werkseigenen Energiezentralen zur Verfügung stellen. Die Wärme wird über die bereits genannten Anschlüsse in das Fernwärmenetz eingespiesen. Die IWB können damit auf den Bau eines eigenen Kessels verzichten, der 1998 hätte betriebsbereit sein müssen. Die Fernwärme benötigt bei konstant weiterlaufender Anschlusstätigkeit nämlich im Jahr 1998 neue Wärmeerzeugungsanlagen zur Abdeckung der Wärmehöchstlast; die mit dem Ausbau des Heizwerkes Bahnhof realisierte Kapazität wird in jenem Zeitpunkt erschöpft sein.

Die gemeinsame Nutzung und Instandhaltung dieser grossen Anlagen bringt für beide Partner ökonomische und ökologische Vorteile. Die Wärmetauscheranlagen werden von der Ciba projektiert, ausgeführt und betrieben. Die Anschlussleitungen ans Fernwärmenetz erstellen die IWB. Die gesamten Investitionen betragen 8,44 Millionen Franken, die zur Hälfte zwischen der Ciba und den IWB geteilt werden. Mit der Erstellung soll Anfang 1995 begonnen werden.

Weitere Auskünfte

Eduard Schumacher, dipl. Ing. ETH Tel. 275 51 15 Direktor IWB