Für die Weiterführung dieser Stipendien von 1996 bis 2000 wird ein Rahmenkredit von 1.25 Millionen Franken benötigt. Der aus Anlass der 500-Jahr-Feier unserer Universität im Jahre 1960 erstmals beschlossene Kredit wird aus Spargründen von jährlich 270'000 Franken auf 250'000 Franken leicht reduziert.

Ausbildung, Weiterbildung und Forschung sind von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Entwicklung einer Gesellschaft. Aber gerade im Bereich der Bildung und Forschung sind die verfügbaren Ressourcen weltweit sehr ungleich verteilt. Mit der Fortführung des Kredits für Stipendien an Nachwuchskräfte aus Entwicklungsländern leistet der Kanton Basel-Stadt seit 1960 einen wertvollen Beitrag für den Wissenstransfer von Nord nach Süd. In den Jahren 1991 bis 1995 wurde der Kredit für insgesamt 42 Stipendien mit einer Laufzeit von drei Monaten bis vier Jahren verwendet. Im Vordergrund standen dabei die Förderung von Dissertationen und Postgraduate-Ausbildungen. Da es sich bei den vom Amt für Ausbildungsbeiträge betreuten Stipendiatinnen und Stipendiaten um potentielle Führungskräfte in ihren jeweiligen Heimatländern handelt, darf diese Stipendienaktion auch als Beitrag zur Förderung der langfristigen Zusammenarbeit der Schweiz mit den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gewürdigt werden.