Erste Hilfe-Kurse für Schülerinnen und Schüler
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Kleine Anfrage Niggi Schaub SD -- Die dichte Infrastruktur und die professionell geführten Kurse der Samaritervereine von Basel und Umgebung genügen für ein qualitativ gutes Angebot an Erste Hilfe-Kursen für Schülerinnen und Schüler. Das seit 20 Jahren bestehende Obligatorium kann deshalb zugunsten eines allfälligen Wahlfachangebots ohne Nachteile abgeschafft werden.
Seit 1977 wird zudem für die Absolvierung von Fahrprüfungen für Mopeds und Autos der Notfallausweis verlangt. Die Samaritervereine der Schweiz, insbesondere diejenigen von Basel und Umgebung, haben auch dafür eine dichte Infrastruktur für das Angebot professioneller und aktueller, von kompetentem Personal angebotener Kurse errichtet. Die Schulhäuser und Turnhallen der Region werden dabei den Vereinen kostengünstig zur Verfügung gestellt.
Daneben besteht ein leistungsfähiges, privat organisiertes Angebot, das zu günstigen Preisen die Nothelferkurse jenen Kreise anbietet, die freiwillig und aus eigenem Interesse einen Nothelferausweis anstreben.
Der Regierungsrat ist deshalb der Meinung, dass das Angebot der Samaritervereine dem Anliegen der Kleinen Anfrage entspricht und das bestehende Obligatorium sinnvollerweise aufgehoben werden soll. Ab Sekundarschulstufe II sollen solche Kurse künftig als Wahlfachangebot geführt werden, sofern eine entsprechende Nachfrage besteht.