Fluglärmbelastung 1993
MedienmitteilungRegierungsrat
Im Jahr 1993 hat sich die Fluglärmbelastung bei allen Messpunkten (ausser Hésingue/Aéroport mit geringfügiger Zunahme) verringert und liegt überall unter den Durchschnittswerten der Jahre 1982-1992.
Die Zahl der Fluglärmreklamationen verringerte sich 1993 gegenüber dem Vorjahr deutlich von 1'223 auf 992. Hierbei ist zu beachten, dass sich mehrere Reklamationen auf denselben Flug beziehen können.
Trotz der Steigerung des Passagieraufkommens um 2 % haben sowohl die Zahl der Bewegungen von Flugzeugen mit mehr als 5'700 kg Höchstgewicht von 54'920 auf 54'049 als auch die Gesamtzahl der Bewegungen von 105'345 auf 96'926 abgenommen. Zurückgegangen sind nicht nur die Flugbewegungen im Südraum absolut wie prozentual, sondern auch der Anteil der Starts nach Süden.
Im Berichtsjahr sind 2'480 Direktstarts (Vorjahr 1'397) durchgeführt worden, was einen Tagesdurchschnitt von 12,0 gegenüber 8,7 im Vorjahr ergibt. Der Anteil der Direktstarts an der Gesamtzahl aller Starts von Flugzeugen über 5'700 kg Höchstgewicht beträgt 16,2 % (Vorjahr 11,5), der Anteil an den Starts gegen Süden 26,0 % (Vorjahr 18,4). Die Direktstarts gaben Anlass zu 16 (Vorjahr 39) Reklamationen (Stadt Basel 3, stadtnahe Baselbieter Gemeinden 12, Frankreich 1).
Der Regierungsrat hat seinen Bericht über den Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung im Jahre 1993 zuhanden des Grossen Rates verabschiedet.