Klassenbildung für das Schuljahr 1995/96
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat den Klassenbildungsplan für das Schuljahr 1995/96 genehmigt.
Die Schülerprognose des Erziehungsdepartementes vom April 1993, wie sie den Vorlagen an den Grossen Rat zu Kreditbegehren für bauliche Massnahmen an den Schulen zugrundegelegt worden ist, rechnete mit für das Schuljahr 95/96 mit 17'300 Schülerinnen und Schülern. Effektiv muss zum jetzigen Zeitpunkt von 17'830 ausgegangen werden. Die Klassenzahl steigt dadurch von heute 873 auf 891 im kommenden Schuljahr; die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse wird 20,0 Schülerinnen und Schüler pro Klasse betragen.
Die Primarschulen bilden 5 Klassen weniger als im Vorjahr. Dies wird von zwei gegenläufigen Tendenzen beeinflusst werden: Die Regelklassenschülerinnen und -Schüler, die in die erste Klasse eintreten werden, nehmen einerseits mit 1'490 ausserordentlich stark zu; andererseits nimmt die Zahl der Fremdsprachenklassen auf der Primarstufe von 22 auf 13 ab.
Die Schulreform tritt in das zweite Jahr und führt weiterhin dazu, dass sich die Schülerschaft von den bisherigen Stammschulen auf die Orientierungsschule verlagert. Daraus ergeben sich bei den Sekundar- und Realschulen sowie den Gymnasien 55 Klassen weniger, während bei der Orientierungsschule 68 Klassen mehr gebildet werden müssen. Die Orientierungsschule wächst von 99 auf 167 Klassen.
Kleinere Verschiebungen ergeben sich im übrigen Schulbereich, sodass letztlich ein Saldo von 18 Klassen mehr entsteht.