Vom Kommandoraum des Fernheizkraftwerkes aus werden Warenproduktion und -verteilung für sämtliche angeschlossenen Liegenschaften (zur Zeit 13 Spitäler, 256 Industrie- und Gewerbebetriebe, 197 öffentliche Gebäude und rund 36’000 Wohnungen) gesteuert.

Die diversen Regel-, Steuer- und Bedienungsgeräte im Kommandoraum sind teilweise über 20 Jahre alt. Ersatzteile sind oft nicht mehr erhältlich, so dass ein Ersatz der Anlagen dringend notwendig ist. Auch der Automatisierungsgrad der Fernwäremproduktionsanlagen ist gering, was dazu führt, dass ein Grossteil der anfallenden Daten heute noch von Hand in Rapporte aufgenommen werden muss.

Nur mit einem umfassenden neuen Leitsystem - verbunden mit der Automatisierung der Anlagen - kann trotz der Komplexität der Anlagen ein sicherer sowie ökonomisch und ökologisch optimaler Betrieb gewährleistet werden.

In Zusammenarbeit mit dem IWB wird ein Generalplaner die Projektierung übernehmen, welche rund 8 Monate dauern wird. Am Ende dieser Projektierungsphase erfolgt der Systementscheid; der Investitionsumfang hängt dabei stark vom schlussendlich gewählten System ab.

Für die Realisierung des neuen Leitsystems und die Automatisierung der Fernwärmeversorgungsanlagen wird ein separates Kreditbegehren gestellt. Für die Ausführung des Vorhabens ab Kreditbewilligung ist mit 2 Jahren zu rechnen.