Priorität für den öffentlichen Verkehr an der Dornacherstrasse
MedienmitteilungRegierungsrat
Beantwortung Kleine Anfrage Eva Huber-Hungerbühler -- Die vor wenigen Jahren erneuerten Verkehrsregelungsanlagen des Gundeldingerquartiers wurden steuerungsmässig optimiert und miteinander verknüpft sodass die Wartezeiten deutlich gesenkt werden konnten.
In den Jahren 1990 bis 1992 wurden die meisten Verkehrsregelungsanlagen des Gundeldingerquartiers erneuert und mit modernen Steuergeräten ausgerüstet. Die Anlagen wurden wegen der damals noch hängigen Rekurse gegen die einspurige Verkehrsführung in der Dornacher- und Gundeldingerstrasse nicht miteinander verbunden, sondern als Einzelanlagen in Betrieb genommen, womit die früheren langen Wartezeiten an allen Signalanlagen erheblich gesenkt werden konnten.
Mit der endgültigen Realisierung der einstreifigen Verkehrsführung in der Dornacher- und Gundeldingerstrasse wurden die Verkehrsregelungsanlagen miteinander verknüpft und koordiniert gesteuert. Es stellte sich dann allerdings heraus, dass dadurch wieder erhöhte Wartezeiten für den öffentlichen Verkehr entstanden. Aufgrund einer Intervention der BVB wurden die Steuerungen gründlich überarbeitet. Dabei konnten insbesondere die beobachteten hohen Wartezeiten eliminiert und die Mittelwerte wieder deutlich gesenkt werden. Wegen der Koordinationsbedingungen über alle Anlagen können aber die für die BVB sehr guten Verhältnisse der früheren Einzelanlagensteuerung nicht mehr ganz erreicht werden.