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Verordnungsänderungen im Bereich Fernwärme

Medienmitteilung

Regierungsrat

Die Industriellen Werke Basel (IWB) verfolgen bei den Fernwärme-Neuanschlüssen eine neue Politik: Sie wollen vermehrt grosse Wärmebezüger als Kunden gewinnen. Verzichtet wird künftig auf Kleinanschlüsse ans Fernwärmenetz zugunsten einer Versorgung mit Erdgas wenn ein Neuanschluss defizitär wäre.

Der Regierungsrat hat auf Antrag der IWB-Werkkommission die Verordnung zum Energiespargesetz und die Verordnung betreffend die Abgabe von Fernwärme geändert und die dort festgehaltenen Förderbeiträge für Fernwärme aufgehoben.

Um unwirtschaftliche Investitionen zu vermeiden, sollen Kleinanschlüsse künftig vermehrt ans Gas- statt ans Fernwärmenetz erfolgen. Für die Neukunden wird die Wärmeversorgung durch diese Massnahmen nicht teurer.

Auch umweltpolitisch ist die neue Politik der IWB begründet. Das Erdgas aus dem IWB-Netz ist ein ebenso umweltfreundlicher Energieträger wie die Fernwärme.

Diese Neuerung der IWB ist ökologisch und wirtschaftlich effizient. Sie bewirkt finanzielle Einsparungen ohne Beeinträchtigung der Umweltqualität. 3,7 Millionen Franken, die jährlich als Förderbeiträge an Anschlussleitungen ausgerichtet wurden, verbleiben künftig im Basler Energiesparfonds und werden anderweitig effizienter eingesetzt. In den kommenden fünf Jahren vermeiden die IWB durch Verzicht auf unwirtschaftliche Neuanschlüsse Zusatzausgaben von insgesamt 1,5 Millionen Franken. Darum erfolgt in Zukunft für jeden Fernwärme-Neuanschluss eine systematische Abschätzung der Wirtschaftlichkeit.

Weitere Auskünfte

Eduard Schumacher, dipl. Ing. ETH Tel. 275 51 15 Direktor der IWB