3 Jubiläen im 1998: 150 Jahre Bundesstaat 200 Jahre Helvetik 350 Jahre Westfälischer Frieden
MedienmitteilungRegierungsrat
Das Jahr 1998 stellt für die Schweiz und für Basel ein grosses Jubiläumsjahr mit gleich drei Jubiläen dar: 150 Jahre Bundesstaat 200 Jahre Helvetik sowie 350 Jahre Westfälischer Frieden. Die Jubiläen sollen mit vielfältigen Veranstaltungen gefeiert werden.
Im Jahr 1798 waren die Vorgänge in Basel von einer gesamtschweizerischen Tragweite, da in Basel der Versuch gelang, die neue Staatsform freiwillig, gesetzeskonform und unblutig zu vollziehen. Ein Staatsakt - eine offizielle Gedenkfeier - soll zu Beginn des Jahres 1998 den Reigen der Jubiläumsveranstaltungen eröffnen. Mit diesem Anlass soll der Staatsumwälzung von 1798 gedacht werden.
Ein von privaten Trägern finanziertes und von Bettina Eichin gestaltetes Peter Ochs-Denkmal soll einerseits eine bleibende Erinnerung an die Jubiläumsfeierlichkeiten und andererseits ein Denkmal für den bedeutenden und hervorragenden Staatsmann, Diplomaten, Historiker und Schriftsteller Peter Ochs darstellen.
Weiter soll ein Festspiel zur Aufführung gelangen, welches von verschiedenen kulturellen Institutionen in enger Zusammenarbeit erarbeitet wird und woran der Regierungsrat bereits einen Förderbeitrag geleistet hat.
Verschiedene Ausstellungen sind in Planung: Eine Helvetik-Ausstellung soll im Frühjahr 1998 in den Räumlichkeiten des Kleinen Klingentals stattfinden. Im Karikaturen&Cartoons Museum ist eine Karikaturen-Sonderausstellung vorgesehen. Gezeigt werden Karikaturen aus der helvetischen und napoleonischen Zeit.
Die Schlusstagung der bereits seit fünf Jahren jährlich stattfindenden Helvetik-Kolloquien - ein historischer Zyklus über die Helvetik - soll in Basel stattfinden.
Schliesslich gedenkt die Peter Ochs Gesellschaft zum Jubiläumsjahr verschiedene Editionen herauszugeben.
Von Bundesseite wurde bereits der 12. September 1998 zum allgemeinen schweizerischen Festtag erklärt. Derzeit sind Abklärungen im Gange, in welcher Form ein spezieller Anlass für die Basler Bevölkerung in die Aktivitäten eingebunden werden könnte.