Basler Regierung unterstützt das Interreg-Projekt "Entwicklungskonzept und -projekte für die Trinationale Agglomeration Basel"
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat hat der Mitfinanzierung des Interreg-Projekt "Entwicklungskonzept und -projekte für die Trinationale Agglomeration Basel" aus dem Rahmenkredit Interreg II zugestimmt. Ziel des Projektes ist es im Rahmen eines Gesamt-Entwicklungskonzeptes für die trinationale Agglomeration eine Reihe von Teilkonzepten im Bereich Raumplanung und Städtebau zu bearbeiten sowie gemeinsame strategische Einzelprojekte in Gang zu setzen.
Bisher wurden die überkommunalen Planungen im Bereich Raumplanung und Städtebau in jedem der drei Teilräume selbständig und eigenverantwortlich durchgeführt. Ein gemeinsamer, aufeinander abgestimmter Entwicklungsrahmen existierte nicht. Ziel des Projektes ist es deshalb, im Rahmen eines angestrebten Gesamtkonzeptes verschiedene Teilkonzepte zu bearbeiten sowie gemeinsame strategische Einzelprojekte zu realisieren. Dabei liegt der Schwerpunkt gemeinsamen Arbeit - abgesehen von den Einzelprojekten - bei den Teilkonzepten. Diese sollen in parallelen Arbeitsschritten in ein kohärentes, flächendeckendes Gesamt-Entwicklungskonzept integriert werden.
Der Regierungsrat hat der baselstädtischen Kofinanzierungstranche im Umfang von 64’000 Franken zugestimmt. Zur Finanzierung des Projektes erbringen auch Deutschland und Frankreich Anteile in der Höhe von je 93’000 Franken. Zudem werden bei der EU Zuschüsse in der Höhe des deutsch-französischen Betrages beantragt. Die Schweizer Partner Basel-Stadt und Basel-Landschaft teilen sich die Kosten hälftig und beantragen ihrerseits eidgenössische Fördermittel.
Interreg ist eine Initiative der EU zur Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit, an der sich auch schweizerische Gemeinwesen als Nichtmitglieder der EU beteiligen können. Die Initiative wird seit 1995 auch von der Eidgenossenschaft mit 24 Millionen Franken unterstützt; der Basler Rahmenkredit beträgt 1,9 Millionen Franken.