Bereits in den Achziger-Jahren wurde der Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes zur optimalen Ausnutzung der vorhandenen Wasserkraft im Bereich des Birswuhrs und des St. Albanteiches untersucht. Das Resultat war bereits damals positiv, wurde aber wegen des forcierten Ausbaus der Fernheizung vorerst nicht weiterverfolgt.

Inzwischen hat der Regierungsrat die IWB beauftragt, die Vorarbeiten für die Realisierung wieder aufzunehmen. Mit dem Bau eines Kleinwasserkraftwerkes beim bestehenden Birswuhr soll im Rahmen des Aktionsprogrammes "Energie 2000" ein sinnvoller Beitrag zur Nutzung des vorhandenen Wasserkraftpotentials geleistet werden. Das Projekt entspricht den eidgenössischen und kantonalen Zielsetzungen von "Energie 2000". Der Bau des Wasserkraftwerkes wurde auch vom Grossen Rat verschiedentlich in parlamentarischen Vorstössen verlangt.

Das Kleinwasserkraftwerk stellt ein hervorragendes Beispiel für günstige Erzeugung von elektrischer Energie durch Wasserkraft dar. Die Auswirkungen auf Raum und Umwelt sind gesamthaft gesehen gering, wurde doch bei der Ausarbeitung des Projektes besonderer Wert auf landschaftsschützerische und -gestalterische Belange gelegt. Zusätzlich besteht für die betroffenen Naturobjekte eine gesetzliche Wiederherstellungspflicht.

Der Baubeginn ist für das 1. Quartal 1997 vorgesehen; die notwendige Rücksichtnahme auf die Fauna und die Wasserführung der Birs führt zu einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren.