Obwohl die Einnahmen aus dem Energie- und Wasserverkauf wegen Tarifreduktionen in den Bereichen Erdgas und Fernwärme um 4 Prozent gesunken sind, können die Industriellen Werke Basel (IWB) dank eingeleiteten internen Sparmassnahmen und günstigeren Energiebeschaffungskosten auch im Jahr 1995 erneut ein sehr gutes Betriebsergebnis ausweisen. Dem Kanton konnten 21,5 Millionen Franken oder 5 Prozent der Einnahmen aus dem Energie- und Wasserverkauf als Gewinn abgeliefert werden. Die Kapitalschuld beim Kanton ergab eine Ablieferung weiterer 31,2 Millionen Franken an Kapitalzinsen an die Staatskasse. Insgesamt erfolgten somit Zahlungen von den IWB an die Staatskasse in Höhe von 52,7 Millionen Franken und zusätzliche 8,3 Millionen Franken für gemeinwirtschaftliche Leistungen (öffentliche Beleuchtung, öffentliche Uhren und öffentliche Brunnen). Darüber hinaus konnten wie im Vorjahr eigene Mittel von 42,2 Millionen Franken für ausserordentliche Abschreibungen in den Bereichen Fernwärme und Trinkwasser erarbeitet werden.

Der Energiegesamtverbrauch in der Schweiz ist 1995 um ungefähr 3 Prozent angestiegen; dies nach einem Rückgang von insgesamt 4 Prozent in den zwei vergangenen Jahren. Im IWB-Versorgungsgebiet dagegen hat der Stromverbrauch im 1995 erneut um 0,5 Prozent abgenommen. Dies ist einerseits auf die Wirtschaftslage, andererseits auf das gesteigerte Energiebewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten zurückzuführen. Die Abgabe von Erdgas und Fernwärme ist durch die kühlere Witterung um 6,8 Prozent bzw. 11,3 Prozent gestiegen.