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Erneuerung der Subvention an das Kongresszentrum Messe Basel

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat den Betrieb des Kongresszentrums wie bisher zu subventionieren bis die finanziellen Beziehungen zwischen Kanton und Messe Basel im Zusammenhang mit dem Projekt «Messe Basel Plus.» grundsätzlich neu geregelt werden.

Wie die Beispiele der bedeutenden Kongresszentren in Strasbourg, Karlsruhe, Hamburg, Berlin und Wien zeigen, ist ein Kongressbetrieb grundsätzlich defizitär. Bei allen fünf Kongresszentren werden die Defizite durch die öffentliche Hand gedeckt, während in Basel der Kanton bisher die Zinsen eines Darlehens von 30 Mio. Franken an den damaligen Bau übernommen hat, die Messe Basel aber den verbleibenden Differenzbetrag selbst erwirtschaften muss.

Die volkswirtschaftliche Betrachtung zeigt, dass das Unternehmen Messe Basel und sein Kongresszentrum eine beachtliche Wertschöpfung in Basel bewirken. Aufgrund des bedeutenden öffentlichen Interesses am Kongressbetrieb ist der Regierungsrat der Ansicht, dass für eine weitere Periode von maximal drei Jahren die genannten Darlehenszinsen vom Kanton übernommen werden sollen.

Zur Zeit verfolgt die Messe Basel unter dem Projekttitel «Messe Basel Plus.» an ihrem jetzigen Standort Ausbaupläne, um wesentliche infrastrukturelle Verbesserungen herbeizuführen. Der Grosse Rat wird in Kürze über einen Planungs- und Projektierungskredit betreffend die Infrastrukturbauten des Kantons, die dadurch nötig werden, entscheiden. Nach Abschluss dieser Planung und Projektierung wird das Parlament auch über einen direkten Kantonsbeitrag an die Messe Basel für das Projekt «Messe Basel Plus.» zu befinden haben. Es ist vorgesehen, im Zusammenhang mit «Messe Basel Plus.» die finanziellen Beziehungen zwischen Kanton und Messe grundsätzlich neu zu regeln. In diesem Zeitpunkt soll auch die heute beantragte Zinsbeihilfe wegfallen und in die neue Gesamtregelung aufgenommen werden.

Weitere Auskünfte

Dr. Michael Bammatter Tel. 267 85 43 Departementssekretär Wirtschafts- und Sozialdepartement