Erneuerung verschiedener Subventionen für die Betagtenbetreuung
MedienmitteilungRegierungsrat
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat die Subventionen für die Stiftung Pro Senectute und die Stiftung Haushilfe für Betagte (HHB) zu verlängern. Weiter hat er beschlossen die Arbeitsgemeinschaft für offene Altershilfe (AGOA) in den Kantonalverband der Hauspflege und Gemeindekrankenpflege (Spitex) zu integrieren.
Stiftung Pro Senectute
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, der Stiftung Pro Senectute in den Jahren 1997-2000 einen jährlichen Beitrag von 549'000 Franken an die Kosten der Sozialberatung, des Reinigungs- und Transportdienstes, des Treuhänderdienstes sowie des Seniorentreffpunktes Kaserne zu gewähren. Die Pro Senectute leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der selbständigen Lebensführung von Betagten in ihrer gewohnten Umgebung sowie zur Entlastung von Spitälern und Heimen.
Stiftung Haushalthilfe für Betagte (HHB)
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat, der Stiftung Haushalthilfe für Betagte (HHB) für die Jahre 1997 und 1998 einen Beitrag von maximal 795'000 Franken zu bewilligen. Die HHB ist neben Spitex Basel-Stadt, Kantonalverband der Hauspflege und Gemeindekrankenpflege, der wichtigste Spitex-Partner im Kanton. Die HHB unterstützt Betagte, die nicht mehr in der Lage sind, ihren Haushalt selbständig zu führen. Das Schwergewicht ihrer Arbeit liegt bei der Wohnungsreinigung und der Hilfe im Haushalt. Dank des Einsatzes der HHB können Heimeinweisungen verhindert oder hinausgeschoben werden, was den Druck zur Schaffung zusätzlicher Heimplätze reduziert.
Arbeitsgemeinschaft für offene Alterspflege (Agoa)
Weiter hat der Regierungsrat die Integration der Arbeitsgemeinschaft für offene Alterspflege (Agoa) in den Kantonalverband der Hauspflege und Gemeindekrankenpflege (Spitex Basel-Stadt) genehmigt. Die Agoa wird per 31.12.1996 formell aufgelöst und die Spitex Basel-Stadt tritt ab 1.1.1997 als Leistungserbringer und Subventionsnehmer auf. Die Subvention für die Jahre 1997 und 1998 beträgt jährlich 86'000 Franken; eine Anpassung an die Teuerung ist nicht vorgesehen. Bei der Spitex Basel-Stadt wird per 1.1.1997 die Stabsstelle "betreutes Wohnen" geschaffen. Die Aufgabe wird von der bisherigen Geschäftsführerin der Agoa übernommen. Ihr kommt eine beratende und unterstützende Funktion zwischen den Spitex-Quartierzentren und den Alterssiedlungen zu. Im Zentrum steht dabei die Beratung beim Ausbau von Alterssiedlungen zu sogenannten Servicehäusern. Ziel ist es dabei, hochbetagten Mieterinnen und Mietern so lange wie möglich ein selbständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.